Mehrere Strassen nach Sturm in Zentralschweiz gesperrt
Das Sturmtief Petra hat in der Nacht auf Dienstag zwar an einigen Orten in der Zentralschweiz so stark geblasen wie seit Messbeginn noch nie ein Wind im Februar. Die Schäden halten sich aber in Grenzen. Am stärksten betroffen ist der Kanton Luzern.
Bei der Luzerner Polizei gingen 55 Meldungen ein. Dabei handelte es sich hauptsächlich um umgestürzte Bäume, umgestürzte Baugespanne oder abgedeckte Gebäude, wie die Polizei mitteilte. Es standen über 500 Angehörige von 22 Feuerwehren im ganzen Kantonsgebiet im Einsatz. Meldungen über verletzte Personen liegen keine vor.
Mehrere Strassen mussten vorübergehend gesperrt werden. Betroffen waren die Krumbacherstrasse zwischen Krumbach und Sursee, die Hitzkirchstrasse zwischen Retschwil und Römerswil, die Kleinwangenstrasse zwischen Hochdorf und Kleinwangen sowie die Vogelsangstrasse zwischen Vogelsang und Schenkon.
Strassen wegen umgestürzten Bäumen gesperrt
Auch im Kanton Zug waren zwei kleinere Strassen im Gebiet Frauenthal wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Es seien insgesamt zwölf Meldungen wegen Sturmschäden eingegangen, hiess es bei der Zuger Polizei auf Anfrage. Dabei sei es um abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume gegangen.
Im Kanton Schwyz erhielt die Kantonspolizei Meldungen von drei umgestürzten Bäumen und einem weggewehten Zelt. Zudem sei in zwei Liegenschaften in Brunnen Wasser gelaufen, die Vorfälle seien aber glimpflich ausgegangen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Zwei Meldungen gingen bei der Kantonspolizei Obwalden ein, keine Kenntnis von grösseren Sturmschäden hatten die Kantonspolizeien Uri und Nidwalden. Laut dem Wetterdienst Meteonews erreichte der Wind auf dem Napf Geschwindigkeiten von 171 Stundenkilometern. Orkanböen mit 122 Stundenkilometer wurden in Luzern gemessen, Februarrekorde gab es in Cham ZG, Einsiedeln SZ und Andermatt UR.