2017 lief die MS Schwyz an der Uferböschung auf Grund, nachdem es einen Holzpfahl gerammt hatte. Ursächlich war ein technischer Defekt.
MS Schwyz Kollision Holzpfahl
Das Motorschiff MS Schwyz wird aus dem Wasser des Zugersee gehoben. (Archivbild) - keystone

Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsgesellschaft (Sust) hat als Ursache für den Schiffsunfall der MS Schwyz auf dem Zugersee von 2017 einen technischen Defekt ausgemacht. Durch den Bruch einer sogenannten Stahlsaite sei ein rechtzeitiges Abbremsen des Schiffes verunmöglicht worden.

Am Ufer auf Grund gelaufen

Der Bruch der Stahlsaite führte dazu, dass die Steuerung nicht mehr richtig funktionierte, wie es im Schlussbericht der Sust vom Donnerstag hiess. Folglich prallte das Motorenschiff erst in einen Holzpfahl der Anlegestelle Zug Bahnhofsteg und lief anschliessend an der Uferböschung auf Grund.

Beim Unfall vom 17. September 2017 in Zug wurde niemand verletzt. Insgesamt befanden sich 42 Personen an Bord. Der Schiffsführer habe über die erforderlichen Kompetenzen verfügt und das Schiff mit einem kontrollierten Manöver abgebremst, schrieb die Sust. Die Zuger Polizei bezifferte den Sachschaden damals auf rund 10'000 Franken.

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