Rektor der Hochschule Luzern geht Ende 2022 in Pension
Die Hochschule Luzern (HSLU) macht sich auf die Suche nach einer neuen Führung. Rektor Markus Hodel gibt sein Amt Ende 2022 nach insgesamt 16 Jahren ab und geht in den Ruhestand.
Der Historiker hatte die Leitung der Hochschule 2003 übernommen, diese dann aber 2008 gegen den Posten als Staatsschreiber des Kantons Luzern eingetauscht. 2011 kehrte er an die Hochschule zurück. Zum Zeitpunkt seines Austritts werde er 63 Jahre alt sein, sagte Hodel am Dienstag auf Anfrage. Er gehe in Frühpensionierung.
Seine Stelle wird öffentlich ausgeschrieben. Es wir eine Findungskommission unter der Leitung des Fachhochschulrates mit Vertreterinnen und Vertretern des Konkordatsrates, der Mitarbeitenden, der Studierenden sowie der Hochschulleitung gebildet.
Fachhochschul- und Konkordatsrat würdigten in einer Mitteilung die «durch Umsicht und strategischen Weitblick geprägte Führung» des abtretenden Rektors. In seiner Amtszeit hat sich die Studierendenzahl verdreifacht auf 7800. Gleichzeitig sei eine Konzentration auf elf Standorte und eine Vereinheitlichung im Auftritt gelungen.
Heute verfügt die HSLU über rund 40 Bachelor- und 16 Master-Studiengänge. In Relation zu ihrer Grösse habe sie in den letzten Jahren mehr Studierende angezogen als jede andere Schweizer Fachhochschule. Die Entwicklung anwendungsorientierter Forschung sei Hodel ein zentrales Anliegen gewesen.
Auch habe er den Boden bereitet für die Campus-Projekte der letzten Jahre in Emmenbrücke, Rotkreuz und Kriens. Auch das Neubauprojekt an der Rösslimatt beim Bahnhof Luzern und der Campus Horw seien auf Kurs.