Zivilschutz

Rita Zibung wird neue Leiterin vom Zivilschutz Luzern

Wie der Kanton Luzern mitteilt, wird Rita Zibung auf den 1. Oktober 2023 die neue Leiterin des Zivilschutzes des Kantons Luzern.

Das Bundesgericht Luzern beim Schweizerhofquai in der Stadt Luzern.
Das Bundesgericht Luzern beim Schweizerhofquai in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Rita Zibung (59) ist seit knapp acht Jahren Bereichsleiterin im Zivilschutz des Kantons Luzern und seit gut vier Jahren Stellvertreterin von Daniel Enzler, dem heutigen Leiter Zivilschutz.

Zuvor war die gelernte Kauffrau und Informatikentwicklerin rund 20 Jahre als ICT-Projektleiterin tätig, bevor sie ihren Master in Advanced Studies Brand and Marketing Management an der HSLU absolvierte und als Projektleiterin Kommunikation- und Marketing in der Privatwirtschaft arbeitete.

2015 übernahm sie das Kontrollwesen Zivilschutz (Personalkontrollwesen), das mit der Organisationsentwicklung 2017 zusammen mit den Bereichen Personalwesen, Finanzen, Informatik und Administration in den Zentralen Diensten vereint wurde, die sie seither leitet.

Erste Frau mit höchster Führungsausbildung Zivilschutz

Das Zivilschutzwesen begeisterte Rita Zibung von Beginn weg.

Neben ihrer beruflichen Aufgabe absolvierte sie in den letzten acht Jahren die Grundausbildung als Stabsassistentin (Führungsunterstützung), weiter zur Rechnungsführerin (Fourier), danach die Kaderfunktion Zugführerin (Betreuung), die Ausbildungskurse Führung Kompanie sowie Führung ZSO.

Im Frühjahr 2023 absolvierte sie als erste weibliche Zivilschutzangehörige mit Erfolg die höchste Führungsausbildung im Zivilschutz (Führung Bataillon) und wurde damit zum Oberstleutnant befördert. Rita Zibung hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Luzern.

Vielseitige Herausforderungen

Auf den Zivilschutz warten verschiedene vielseitige Herausforderungen.

So gilt es, die im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführte Fusion der Zivilschutzorganisation Nord-West beziehungsweise die Gesamtorganisation mit den beiden Zivilschutzorganisationen (Pilatus und Emme) weiter zu konsolidieren; ebenso muss die Alimentierung von Zivilschutzangehörigen, Kader und Spezialisten sowie deren Aus- und Weiterbildung sichergestellt werden.

Aus der Risikobeurteilung der Kantons beziehungsweise den Auswertungen der zum Teil langfristigen Einsätze der vergangenen Jahre (Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Asylwesen und Mangellage) gilt es zudem, verschiedene Leistungs- und Fähigkeitslücken zu schliessen (Betreuung plus, Trümmerrettung).

Ferner wird das Luzerner Stimmvolk voraussichtlich im kommenden Frühling über die dringend notwendige Gesamtsanierung des Zivilschutz-Ausbildungszentrums Sempach befinden.

Kommentare

Mehr Zivilschutz

Libanon
1 Interaktionen
Asiatische Hornisse
2 Interaktionen
Mathias Zopfi Zivildienst Zivilschutz
23 Interaktionen

Mehr aus Stadt Luzern