Stadt Luzern

Rückblick des Stadtarchivs: 650 Jahre Määs in Luzern

Nau.ch Lokal
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Luzern,

Die Luzerner Herbstmesse blickt auf 650 Jahre Geschichte zurück und hat sich von einem Warenmarkt zu einem beliebten Fest mit Musik und Unterhaltung entwickelt.

Ausblick auf die Määs vom Bahnhofsquai in der Stadt Luzern.
Ausblick auf die Määs vom Bahnhofsquai in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Stadt Luzern berichtet, feiert die grösste Herbstmesse der Zentralschweiz dieses Jahr ihr 650-jähriges Bestehen und blickt auf eine lange, wechselvolle Geschichte zurück.

Seit dem Mittelalter gehörten Märkte zu den Merkmalen einer Stadt. Auch in Luzern trug der Markt wesentlich dazu bei, dass die Stadt als verkehrsgünstig gelegener Umschlagplatz für Waren und Dienste an Bedeutung gewann.

Neben dem täglichen Markt und dem Wochenmarkt entstanden bald auch der Jahrmarkt oder die Messe. Chilbis (Kirchweihen) und Messen orientierten sich traditionell an kirchlichen Festtagen.

Määs: Von Warenmarkt zu Erlebnismesse in Luzern

Die Herbstmesse folgte auf das Fest des Luzerner Stadtpatrons St. Leodegar am 2. Oktober. Ursprünglich ein reiner Warenmarkt für den Jahresbedarf – zum Beispiel Stoffe, Leder- oder Metallwaren – kamen nach und nach auch Musik, Schaubuden und Gaukler zur Chilbi dazu.

Das Stadtarchiv Luzern ermöglicht mit der vorliegenden Bildgalerie einen kurzen Einblick in die Geschichte der Määs. Ein ausführlicher Überblick findet sich im Buch von Heiri Hüsler «Märkte und Messen in der Stadt Luzern».

Dieses ist 2019 in der Publikationsreihe des Stadtarchivs «Luzern im Wandel der Zeiten» erschienen und kann beim Stadtarchiv bezogen (Link) oder in dessen Lesesaal eingesehen werden.

Kommentare

User #1073 (nicht angemeldet)

Schweizerinnen und Schweizer verlassen die Städte – was die Gründe dafür sind Neue Daten des Bundes zeigen, dass in vielen Städten immer weniger Menschen mit Schweizer Staatsbürgerschaft leben. Die Grünen Bleiben leider in der Stadt.

User #1073 (nicht angemeldet)

Oktoberfest-Kellner verraten ihre Löhne. Weiter erzählt er, dass viele Bedienungen zwischen 7000 und 9000 Euro mit nach Hause genommen haben. Das sind zwischen 6600 und 8470 Franken. Immer noch gut verdientes Geld,

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