Stadt Luzern sucht nach Lösungen, um Müll-Sünder zu enttarnen
Die Stadt Luzern will gegen Müll-Sünder vorgehen. Ein Aufwerungsprojekt soll nun Abhilfe schaffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Stadt Luzern hat mit den Machenschaften zahlreicher Abfallsünder zu kämpfen.
- Ein Aufwertungsprojekt soll nun in die Wege geleitet werden.
Immer mehr Abfallsünder suchen die Stadt Luzern heim. Sammelstellen werden mit illegalen Abfällen zugemüllt, die zudem auch noch das Strassenbild beeinträchtigen. Die Stadt will gegen diese Belastung nun vorgehen und hat ein Aufwertungsprojekt vorgestellt.
Gegenüber dem Dammgärtli-Spielplatz soll ein 50-Meter-Wandbild installiert werden. Dieses soll Abfall-Sünder, die dort gerne ihren Müll deponieren, fernhalten.
Müllsäcke werden durchsucht
Zudem werden die illegal deponierten Abfallsäcke nach Verursacher-Hinweisen untersucht. Zwei von zehn illegale Säcke können meist zugeordnet werden, berichtet die «Luzerner Zeitung». Können die Abfallsünder identifiziert werden, flattert eine ordentliche Rechnung ins Haus.
«Mit 150 Franken ist zu rechnen. Wird noch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, dann steigt der Preis um gleich mehrere Hundert Franken. Dann können es bald mal 1000 Franken sein.» Das sagt Othmar Fries von der Abfallberatung beim Werkdienst der Stadt Luzern gegenüber der«Luzerner Zeitung».
Abfallsünder sind aggressiv
Direkt ansprechend würde man die Täter nicht, meint er. «Das kann nach hinten losgehen. Die wissen genau, dass das illegal ist. Am harmlosesten sind da der gestreckte Finger und ein Wortschwall in Fäkalsprache», so Fries.