Strahlender Erfolg: European Film Awards in Luzern
Die European Film Awards wurden erstmals in der Schweiz verliehen. Die Veranstaltung in Luzern setzte starke Akzente für die internationale Filmbranche.
Wie die Stadt Luzern berichtet, wurden im KKL am Samstagabend, 7. Dezember 2024, die 37. Europäischen Filmpreise (European Film Awards) verliehen, bei denen die grössten Errungenschaften des europäischen Kinos geehrt wurden. Das Bundesamt für Kultur (BAK), der Kanton Luzern und die Stadt Luzern ziehen eine positive Bilanz des Anlasses.
Es war das erste Mal in der rund 35-jährigen Geschichte der European Film Academy, dass die besten europäischen Filme in der Schweiz ausgezeichnet wurden.
1200 Gäste feiern die European Film Awards
Unter 79 Nominierten wurden die Preisträgerinnen und Preisträger in 22 Kategorien mit den renommierten Europäischen Auszeichnungen geehrt. An der glamourösen Preisverleihung im KKL Luzern nahmen 1200 Gäste aus ganz Europa teil, darunter viele Persönlichkeiten aus Film, Kultur und Politik.
Das Bundesamt für Kultur (BAK), der Kanton Luzern und die Stadt Luzern sind nach dem erfolgreichen Anlass sehr zufrieden. Die Verleihung der European Film Awards in Luzern hat die Aufmerksamkeit der internationalen Filmgemeinschaft auf die Schweiz gelenkt und das Ansehen der hiesigen Filmbranche gestärkt.
Das begleitende Rahmenprogramm rückte zudem Europas Filmschaffen und damit auch das Schweizerische Filmgeschehen ins Rampenlicht und zeigte eindrücklich dessen Vielfalt und Kreativität.
Kulturelle Vernetzung und einmaliges Erlebnis
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider: «Dank dieses Anlasses konnte die Schweiz nicht nur ihre Qualitäten als herausragende Gastgeberin unter Beweis stellen, sondern auch ihre kulturelle Vernetzung in Europa vertiefen und ihre internationale Stellung als Filmland weiter festigen.»
Beat Züsli, Stadtpräsident von Luzern: «Wir konnten Luzern als gastfreundliche Film- und Kulturstadt präsentieren und unseren internationalen sowie nationalen Gästen ein einmaliges Erlebnis ermöglichen.» Besonders beeindruckend fand Züsli die vielfältigen Begegnungen und den inspirierenden Austausch mit und zwischen den Filmschaffenden.
Auch der Luzerner Bildungs- und Kulturdirektor Dr. Armin Hartmann zieht eine positive Bilanz: «Die Vergabe der European Film Awards hat eindrucksvoll gezeigt, dass Luzern auch international Akzente setzen kann. Ich bin überzeugt, dass dieser Anlass und auch die vielfältigen Side-Events Impulse für das Zentralschweizer Filmschaffen gegeben haben», so Regierungsrat Hartmann.
Schweizer Filme im Rennen
Auch zwei Schweizer Filme standen im Rennen um Preise, was das hochstehende Filmschaffen in der Schweiz unterstreicht. Der Schweizer Film Animationsfilm «Sauvages» des Walliser Regisseurs Claude Barras war in der Kategorie «Bester Animationsfilm» nominiert; «2720» des Regisseurs Basil da Cunha als «Bester Kurzfilm».
Das Luzerner Rahmenprogramm der letzten Wochen im Kino Bourbaki und stattkino, im Filmtheater des Verkehrshauses, im Kulturzentrum Neubad, an der Hochschule Luzern, im KKL sowie an weiteren Veranstaltungsorten, fand grossen Anklang bei der Bevölkerung. Besonders beliebt waren die Filmpremieren sowie die Vorführungen unter Anwesenheit der Filmschaffenden.
