Deutliche Leistungssteigerung beim FC Aarberg gegen Aurore
Wie der FC Aarberg berichtet, zeigte sich bei seinem zweiten Rückrundenspiel deutlich verbessert. Sie gewinnen gegen den FC Aurore Bienne mit 2:0.
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Aarberg startete gegen das stark veränderte Bieler Team mutig und angriffig. Man wollte den zögerlichen Auftakt gegen Weissenstein möglichst schnell vergessen machen.
Ein wichtiges Puzzleteil war dabei der Einsatz von Jan Heimberg im Mittelfeldzentrum.
Obwohl er wegen des Militärs schon länger kein Training mehr bestritten hat, zeigte er eine beeindruckende Präsenz.
Und so verwundert es nicht, dass er es war, der in der dritten Minute den Ball in einer Gegenpressingsituation eroberte und auf der linken Seite Schleiffer lancierte, der den Ball am herausstürmenden Torhüter vorbei ins Tor schob.
Schon früh bekamen die Gäste zwei Gelbe Karten
Ein optimaler Start für Aarberg, der von Aurore vorerst nicht beantwortet werden konnte.
Immer wieder eroberte der Gastgeber denn Ball und lancierte schnelle Gegenstösse, die meist nur durch Fouls gebremst werden konnten.
So auch in der 20. Minute, als Aarberg nach einer abgewehrten Standardsituation zum Konter blies und gleich zweimal hart gefoult wurde (Vorteil nach dem ersten Foulspiel).
Zwei Gelbe Karten für die Gäste waren die Folge der Fouls und der anschliessenden Rudelbildung.
Lorenz Känel weckte die Aarberger wieder auf
Allerdings konnte der FC Aarberg zu diesem Zeitpunkt das Tempo schon nicht mehr gleich hochhalten und musste dem Gegner mehr Spielanteile zugestehen.
In der 28. Minute hätte das Spiel schliesslich kippen können. Luca Möri foulte seinen Gegenspieler im Strafraum, wodurch sich Yildirim die Gelegenheit für einen Penalty bot.
Lorenz Känel ahnte aber die Ecke und konnte den Ball sogar festhalten. Diese Aktion schien die Aarberger wieder zu wecken.
Weniger als eine Minute später wurde Schleiffer lanciert, der den herausstürmenden Schlussmann überlobte und dabei nur den Pfosten traf.
Aarberg wollte defensiv solider agieren
Die zweite Grosschance des Spiels präsentiere sich Aurore in der 40. Minute.
Der schnelle Aurore-Spieler düpierte die linke Aarberger Abwehrseite und konnte den Ball ins Zentrum spielen.
Für die zweite Halbzeit wollte Aarberg defensiv solider agieren. Dazu kam Fabian Blaser für Robert Velkov ins Spiel und Schleiffer rutschte eine Reihe nach hinten.
Trotzdem kam Aurore zu einer guten Möglichkeit.
Yannis Köhli verhinderte den Gegentreffer
Nach einem abgewehrten Freistoss gab es eine zweite Schusschance, die mit letztem Einsatz von Yannis Köhli geblockt werden konnte.
Das war die letzte grosse Möglichkeit für Aurore. Von da an kontrollierte das Heimteam die Partie recht sicher.
In der 50. Minute konnte man über die linke Seite einen Angriff lancieren. Janis Schwab war durchgebrochen und hätte den in der Mitte frei stehenden Blaser anspielen können.
Dabei wurde er jedoch von seinem Gegenspieler behindert. Für einen Penalty war das wohl zu wenig.
FC Aarberg hatte weitere gute Chancen
Als dann in der 60. Minute ein weiterer Abschluss von Jan Heimberg von einem Abwehrspieler auf der Linie abgewehrt wurde, dachte man schon an ein berühmtes Sprichwort.
Aber Aarberg stürmte weiter und kam durch Janis Schwab erneut zu einer guten Möglichkeit.
Doch der herausstürmende Goalie räumte Janis Schwab bei seiner Abwehraktion mit offener Sohle auf Oberschenkelhöhe gnadenlos ab.
Da der Schiedsrichter ungünstig stand, entschied er auch hier nicht auf Penalty.
FC Aarberg hatte alles im Griff
Janis Schwab war schwer getroffen und musste trotz langer Pflege durch Florian Bolz ersetzt werden.
Die Partie wurde nun emotionaler und Aurore versuchte, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen.
Doch Simon Heimberg und der eingewechselte Simon Freudiger hatten im Abwehrzentrum alles im Griff.
Schleiffer schoss das zweite Tor
In der 76. Minute fiel dann die Vorentscheidung doch noch, als Fabian Blaser sich über links durchsetzte und eigentlich zu ungenau in die Mitte spielte.
Zur allgemeinen Überraschung liessen der Goalie und auch der Abwehrspieler den Ball passieren und Schleiffer konnte seelenruhig einschieben.
Auf diesen Nackenschlag konnte Aurore nicht mehr reagieren.
Eher hätte Aarberg noch einen zusätzlichen Treffer erzielen können. Es blieb aber bis zum Schluss beim verdienten 2:0 für den FC Aarberg.