FC Aarberg unterliegt dem FC Dürrenast im zweiten Testspiel
Wie der FC Aarberg mitteilt, verlor das Fanionteam am 28. Juli 2023 zu Hause gegen den FC Dürrenast mit 1:2.
Zwölf Absenzen. Das sind bei einem 21-Mann-Kader zu viele, um immer noch optimal performen zu können.
Es darf allerdings gesagt werden, dass die vier Nachwuchsspieler, die dem Fanionteam zu Hilfe gekommen sind, ihre Sache sehr gut gemacht haben.
Mit Joel Wittwer und Florian Moser gaben zwei Spieler ihr Debut in der ersten Mannschaft, während Nick Burri und David Schrag bereits Einsätze in der zweiten Liga vorweisen können.
Der FC Aarberg konnte nicht den gewünschten Druck aufbauen
Zu Beginn des Spiels bemerkte man aber vor allem das Fehlen einiger Pressingspezialisten. Gegen den Ball konnte der FCA nicht den gewünschten Druck aufbauen.
Gleichzeitig legte der FC Dürrenast in der Startphase ein horrendes Tempo vor, das die Aarberger eigentlich nur bei Standardsituationen zeitweise brechen konnten.
In der sechsten Minute wurde ein Pressingversuch Aarbergs überspielt, indem Dürrenast den Ball in beeindruckender Manier laufen liess, die Seite wechselte und schliesslich aus der Distanz zum Abschluss kam.
Da auch dieser Abschluss hervorragend gelang, stand es danach 0:1.
Die Teams gingen mit 1:0 für Dürrenast in die Pause
In der zwölften Minute hätte es gar das 0:2 geben müssen, als bei einer Cornervariante ein Gästespieler völlig frei zum Kopfball kam, das Tor aber knapp verfehlte.
Es dauerte bis zur 25. Minute, als Aarberg das passende Rezept für Gegenangriffe fand.
Es waren vorwiegend Flügelangriffe über die rechte Seite, die durch den jungen Nico Lauper initiiert und von Noe Graf und Florian Bolz abgeschlossen wurden. Während Ersterer das Tor klar verfehlte, scheiterte Zweiterer nur knapp.
Bis zur Pause war es dann ein Mittelfeldgeplänkel, in dem beide Teams keine grossen Möglichkeiten erspielen konnten.
Der FC Aarberg öffnete dem Gegner ungewohnte Räume
In der zweiten Halbzeit passierte ebenfalls lange nicht sehr viel. Beide Teams waren eher auf Sicherheit bedacht.
Die einzige Ausnahme war ein abgefälschter Schuss in der 55. Minute, der Dürrenast etwas zufällig 0:2 in Führung brachte.
Aarberg hatte den Fehler begangen, das Zentrum zu stark zu öffnen und dem Gegner so ungewohnte Räume zu bieten.
In der Schlussviertelstunde wollte sich der FCA nochmals aufbäumen.
Schleiffer schaffte den Anschlusstreffer in der 85. Minute
Man änderte das System, beorderte Schleiffer zu Burri in den Sturm und konnte von diesem Moment an zahlreiche Torchancen kreieren.
Gleichzeitig öffnete man aber die Defensive und bot Dürrenast die Gelegenheit für Konter.
Auf Aarberger Seite kamen sowohl Burri als auch Schleiffer zu mehreren guten Tormöglichkeiten.
Da sich auch Abwehrchef Heimberg vorne einmischte und in der 85. Minute einen Prellball provozierte, den Schleiffer letztendlich im Tor unterbrachte, wurde es nochmals spannend.
Der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen
Obwohl Aarberg durch Schleiffer, Heimberg und Burri nochmals vier gute Chancen besass, wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.
Vinzenz Zaller, der Torhüter der Thuner, zeigte dabei mehrere Glanzparaden. Und so endete das Spiel für den FC Aarberg mit einer 1:2-Niederlage.