Mutmasslicher Todesschütze muss sich verantworten
Nach tödlichen Schüssen in Aurigeno TI muss sich ein 42-jähriger Schweizer wegen Mordes und Verstosses gegen das Waffengesetz verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 42-jähriger Schweizer soll am Donnerstag auf einen 41-Jährigen geschossen haben.
- Das Zwangsmassnahmengericht verhängte Untersuchungshaft gegen den Verdächtigen.
Nach tödlichen Schüssen in Aurigeno TI muss sich ein 42-jähriger Schweizer wegen Mordes und Verstosses gegen das Waffengesetz verantworten. Die mutmassliche Tatwaffe, eine Pistole, wurde sichergestellt, wie Tessiner Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Das Zwangsmassnahmengericht verhängte nach den Einvernahmen des Verdächtigen Untersuchungshaft gegen ihn.
Er ist in der Gegend von Locarno wohnhaft. Der 42-Jährige hatte am Donnerstag gegen 13.30 Uhr bei einem Schulzentrum mehrere Schüsse auf einen 41-jährigen Schweizer abgegeben. Nach der Tat floh der Schütze und wurde eine Stunde später in einem Supermarkt in Losone TI verhaftet.
Das Opfer, ein Angestellter der Schule, starb trotz Wiederbelebungsversuchen. Der Schulbetrieb wurde am Freitag fortgeführt. Die Staatsanwaltschaft führte die Ermittlungen mit Verhören, Zeugeneinvernahmen sowie forensischen Untersuchungen weiter. Über das Motiv wurde nichts bekannt.