Auf dem Ballenberg gibt es diesen Sommer kein Landschaftstheater. Das hat der Trägerverein aufgrund der Corona-Krise entschieden. «Der Geltstag» von Jeremias Gotthelf wird auf 2021 verschoben.
Eine Szene mit Schauspieler Beat Siegrist, mitte, als Marti bei der Hauptprobe des Schweizer Volkstheaterstueckes "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller beim Landschaftstheater Ballenberg, am Montag, 1. Juli 2019, auf dem Ballenberg. (KEYSTONE/Urs Flueeler) - keystone

«Wir können die Proben auch in näherer Zukunft nicht verantworten», erklärte Lorenz Hess, Präsident des Vereins Landschaftstheater Ballenberg, in einem Communiqué. Die Gesundheit stehe an oberster Stelle.

Zudem sei die Ausgangslage auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht viel zu unsicher: Man wisse ja noch länger nicht, ob im Sommer eine Veranstaltung mit 700 Gästen überhaupt erlaubt sein werde.

Ohne Zuschauereinnahmen werde man natürlich keine ausgeglichene Rechnung präsentieren können, erklärte Hess weiter. «Wir hoffen nun auf die Loyalität unserer Mitglieder und Sponsoren sowie die Unterstützung von Bund und Kanton.»

«Der Geltstag» soll neu vom 30. Juni bis 14. August 2021 über die Bühne gehen. Der Vorverkauf beginnt im kommenden Frühling.

Auch das Freilichtmuseum Ballenberg ist zurzeit geschlossen. Der geplante Saisonstart vom 9. April wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.

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