Bronzener Gugelhopf schmückt die Rheinfeldener Rheinbrücke
Wie die Gemeinde Rheinfelden meldet, wurde das Kunstwerk von Tobias Ede, ein zwanzig Zentimeter grosser Gugelhupf aus Bronze, auf der Rheinbrücke eingeweiht.
Das Kunstwerk, das an seinem Standort auf der Rheinbrücke eingeweiht wurde, ist ein Geschenk des Fördervereins 100 Jahre Stadtjubiläum eingetragener Verein.
«Wir wollten uns nicht nur programmatisch im Jubiläumsjahr einbringen, sondern etwas Bleibendes, das an das 100-jährige Jubiläum erinnert, schaffen», so der Vorsitzende des Fördervereins, Rolf Brugger.
Ihn freut es besonders, dass nicht nur der gemeinsam mit der Stadt lancierte Kunstwettbewerb erfolgreich war, sondern vor allem, dass die Schweizer Schwesterstadt dem Wunschstandort auf der Rheinbrücke zugestimmt hat.
«Es zaubert jedem ein Lächeln»
Als Liebe auf den zweiten Blick, bezeichnet Petra Heck, die Vorsitzende des Preisgerichts, das Kunstwerk, des in Rheinfelden geborenen Künstlers.
«Es zaubert jedem ein Lächeln, ein Schmunzeln ins Gesicht», so Heck. Insgesamt hatten fünf deutsche und fünf Schweizer Künstler Arbeiten eingereicht.
Dabei stellte nicht nur die Aufgabe – Bezug zum Stadtjubiläum sowie Berücksichtigung der guten Beziehung zur Schweizer Schwesterstadt – für die Teilnehmer eine grosse Herausforderung dar, sondern auch der Standort in einer Nische auf der Westseite auf der Rheinbrücke.
Das Votum der Jury für den Gugelhupf, dessen Urheber bis zum Schluss anonym war, fiel einstimmig aus.
Viele Assoziationen mit Kunstwerk möglich
Wie Tobias Eder bei der Vorstellung des Kunstwerkes betonte, sei der Betrachter frei in seinen Assoziationen.
Für den Künstler selbst gibt es verschiedene Interpretationsebenen, angefangen bei der gegenständlichen Ebene – ein im Dreiland beliebter einfacher Kuchen – , über die erzählerische – der Kuchen lädt zum Teilen und Feiern ein -, bis hin zur abstrakten Deutung – das Teilen der Verantwortung und Sorgen der beiden Städte für ihre Bevölkerung.
Tobias Eder ist sich sicher, dass jeder eine Interpretation für sich finden werde.
Punktbeleuchtung für das Kunstwerk geplant
Der Gugelhupf, der ungefähr 20 Zentimeter hoch und im Durchmesser ungefähr 35 Zentimeter gross sein wird, besteht aus Bronze und wird mit vier Bohrungen fest in der Brücke verankert.
Nachts soll das Kunstwerk mit einer Punktbeleuchtung angestrahlt werden.
Insgesamt stellte der Förderverein für die Realisierung 20'000 Euro und für die Durchführung des Kunstwettbewerbes 5000 Euro zur Verfügung.