Gute Finanzlage: 2024 zeigt sich positiv für Rottenschwil
Rottenschwil schliesst 2024 mit einem ausgeglichenen Haushalt ab und erzielt dank höherer Steuererträge und gesenkten Ausgaben ein positives Ergebnis.

Wie die Gemeinde Rottenschwil mitteilt, präsentiert sich der Jahresabschluss positiv. Anstelle des budgetierten Aufwandüberschusses von 49'950 Franken schliesst die Jahresrechnung der Gemeinde Rottenschwil ausgeglichen ab.
Die von der Gemeindeversammlung genehmigte Vorfinanzierung für die Sanierung der Kantonsstrasse K358 innerorts konnte im Jahr 2024 mit einem Betrag von 284'606,35 Franken geäufnet werden (entspricht Ertragsüberschuss).
Der Nettoaufwand beträgt 2'609’904,10 Franken und ist 64'992,19 Franken oder 2,55 Prozent höher als im Vorjahr. Für die Abschreibungen von 123’951,70 Franken können 31’519,00 Franken aus der Aufwertungsreserve entnommen werden.
Ende 2024 hat die Gemeinde ein Nettovermögen von 2'951'221,59 Franken oder pro Einwohner von 3048,78 Franken. Wird das Vermögen der Eigenwirtschaftsbetriebe noch dazugerechnet, ergibt sich ein Nettovermögen von 4'131'742,27 Franken.
Höhere Steuereinnahmen stärken Budget
Zu diesem positiven Resultat haben vor allem höhere Steuererträge und teilweise tiefere Haushaltskosten beigetragen. Die budgetierten Aufwendungen von 2'650'050 Franken konnten um 1,51 Prozent oder 40'145,90 Franken unterschritten werden.
Im Bereich Gesundheit und Soziale Sicherheit liegen die Ausgaben rund 60'000 Franken über dem Budget, hingegen sind die Ausgaben bei der Verwaltung und Schule 79'000 Franken tiefer.
Das Steuersoll der Gemeinde Rottenschwil beziffert sich auf 2'887’791,45 Franken. Das sind 295’541,45 Franken (11,4 Prozent) mehr als im Rahmen des Budgets 2024 prognostiziert. Gegenüber dem Abschluss 2023 entspricht dies einer negativen Veränderung von 55'547,45 Franken oder -1,9 Prozent.
Steuerzuwachs und Investitionen beeinflussen Finanzlage
Basierend auf den kantonalen Annahmen wurde für das Jahr 2024 mit einer Steuerzunahme von 2 Prozent bei den natürlichen Personen ausgegangen.
Mit einer Selbstfinanzierung aus der Erfolgsrechnung von 375’119,39 Franken und Investitionsausgaben von 418’466,85 Franken weist die Gesamtrechnung einen Finanzierungsfehlbetrag von 43’272,46 Franken aus.