Recycling-Paradies und Muri kooperieren für weitere 5 Jahre
Die Gemeinde Muri hat einen neuen Vertrag mit dem Recycling-Paradies abgeschlossen. Für die Bevölkerung ergeben sich ab 2025 Vorteile und Änderungen.
Wie die Gemeinde Muri mitteilt, hat sie erfolgreich neue Verhandlungen mit dem Recycling-Paradies abgeschlossen. Der überarbeitete Vertrag tritt am 1. Januar 2025 in Kraft und läuft für eine Mindestdauer von fünf Jahren.
Die Anpassungen im Vertrag zielen darauf ab, die finanziellen Rahmenbedingungen der Abfallentsorgung nachhaltig zu gestalten und dabei weiterhin faire Gebühren für die Bevölkerung zu gewährleisten.
Sammelstellennutzung: Ab 2025 gibt es keine Kundenkarten mehr
Im Zuge der Verhandlungen mit dem Recycling-Paradies hat der Gemeinderat beschlossen, den jährlichen Sockelbeitrag pro Einwohner um 30 Prozent zu senken. Diese Massnahme führt jedoch dazu, dass die bisherigen Vergünstigungen für die Sperrgutentsorgung entfallen.
Ab 2025 werden daher keine Kundenkarten für die Nutzung der Sammelstelle mehr ausgegeben. Mit dieser Einsparung bleibt die Finanzierbarkeit der kostengünstigen Abfallsäcke gesichert – ein zentrales Anliegen der Gemeindeverwaltung.
Wertschätzung der Gemeinde für ihre Bürger
Die Gemeinde Muri möchte die bevorstehenden Änderungen in der Abfallentsorgung durch eine Geste der Anerkennung begleiten. Obwohl die Vergünstigungen für Sperrgut ab 2025 entfallen, erhalten alle Murianer Haushalte und Betriebe einmalig einen Gutschein im Wert von 5 Schweizer Franken für die Sperrgutentsorgung im Recycling-Paradies.
Der Versand des Gutscheins erfolgt zusammen mit dem jährlichen Abfallkalender, der wie gewohnt zwischen Weihnachten und Neujahr zugestellt wird.
«Es ist uns wichtig, unseren Einwohnern zu zeigen, dass wir ihre Bereitschaft, Veränderungen mitzutragen, schätzen und anerkennen», sagt Gemeinderätin Milly Stöckli.
Erfolgreiche Zusammenarbeit und positive Bilanz
Die Kooperation zwischen der Gemeinde Muri und dem Recycling-Paradies hat sich seit ihrer Einführung vor sechs Jahren als überaus erfolgreich erwiesen.
Dank der Auslagerung des Betriebs, der nun an sechs Tagen pro Woche geöffnet ist, konnte sowohl die Zufriedenheit der Bevölkerung als auch die Effizienz in der Gemeindeverwaltung deutlich gesteigert werden – eine klare Verbesserung gegenüber dem früheren, nur sporadisch geöffneten Werkhof.
«Die positive Resonanz der Bevölkerung und die gesteigerte Effizienz in der Verwaltung bestätigen, dass die Entscheidung, das Recycling-Paradies zu nutzen, richtig war», ergänzt Gemeinderätin Milly Stöckli.
Der neue Vertrag baut auf diesen Erfolgen auf und schafft eine solide Grundlage für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Abfallbewirtschaftung, die den Bedürfnissen der Gemeinde gerecht wird.