Waltenschwil ruft Strassenanstösser zum Pflanzenrückschnitt auf
Wie die Gemeinde Waltenschwil mitteilt, werden Grundeigentümer an öffentlichen Strassen und Wegen gebeten, die Bepflanzung ordnungsgemäss zurückzuschneiden.

Die Anlieger von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Wegen und Trottoirs sind verpflichtet, alle über das Mark hinaus reichenden Äste von Bäumen und Sträuchern zurückzuschneiden.
Nach Paragraf 109 Absatz 2 BauG dürfen die öffentlichen Strassen und Wege vom anstossenden Grundeigentum aus weder durch Einfriedigung, Bäume und Sträucher noch durch sonstige Objekte beeinträchtigt werden.
Bäume und Sträucher bis zu 80 Zentimeter Höhe sind gegenüber Kantonsstrassen auf einen Meter und gegenüber Gemeindestrassen auf 60 Zentimeter gemessen vom Strassenmark zurückzuschneiden; Sträucher von mehr als 80 Zentimeter bis zu 1,80 Meter Höhe sowie einzelne Bäume sind gegenüber Kantonsstrassen auf zwei Meter und gegenüber Gemeindestrassen auf 60 Zentimeter gemessen vom Strassenmark zurückzuschneiden; in den Sichtzonen muss ein sichtfreier Raum zwischen einer Höhe von 80 Zentimeter und einer solchen von drei Meter gewährleistet sein.
Grundeigentümer können haftbar gemacht werden
Wo Bäume und Sträucher nicht zurückgeschnitten beziehungsweise ausgeastet werden, erfolgt die Arbeit ohne weitere Anzeige an den Grundeigentümer durch das Bauamt.
Für die dadurch entstehenden Kosten hat der Eigentümer aufzukommen.
Die Gemeinde macht darauf aufmerksam, dass Eigentümer von verkehrsbehindernden Bäumen und Sträuchern für allfällige Schäden haftbar gemacht werden können.