Die Baselbieter Bauverwalter-Konferenz bekommt einen neuen Leiter

Gemeinde Muttenz
Gemeinde Muttenz

Muttenz,

Nach 18 Jahren an der Spitze der Baselbieter Bauverwalter-Konferenz gibt Obmann Christoph Heitz den Stab jetzt weiter.

Bauarbeiten
Ein Schutzhelm eines Bauarbeiters. (Symbolbild) - pixabay

Die Baselbieter Bauverwalter-Konferenz vernetzt die Gemeinden im Kanton und vertritt ihre Anliegen gegenüber Dritten. Nach 18 Jahren an der Spitze gibt Obmann Christoph Heitz den Stab jetzt weiter.

Gemeinsam stärker, gemeinsam besser. Mit diesem Ziel sind die Baselbieter Bauverwalter aus den Gemeinden schon seit vielen Jahren vernetzt unterwegs und pflegen einen intensiven Erfahrungsaustausch in den Fachbereichen Raumplanung, Hochbau, Tiefbau, Verkehr, Umwelt, Energie sowie Ver- und Entsorgung. Diese regionale Denkweise innerhalb der Baselbieter Bauverwalter-Konferenz (BBK) ermöglicht es, von den Erfahrungen der anderen zu profitieren und so zu besseren Lösungen zu finden.

Wissenstransfer zwischen den Gemeinden

«Nicht jedes Abwasserreglement muss von Grund auf neu erarbeitet werden, wenn eine andere Gemeinde bereits ein vergleichbares hat», sagt der Muttenzer Bauverwalter Christoph Heitz, der 18 Jahre lang als Obmann der BKK amtierte und vor wenigen Tagen den Stab an seinen Nachfolger, Stefan Haller, übergeben hat. Der Wissenstransfer zwischen den Gemeinden hilft aber nicht nur, effizienter zu arbeiten, sondern liefert auch wichtige Inputs und Gedankenanstösse, wie die vielschichtigen Aufgaben einer Gemeinde mit höchster Qualität bewältigt werden können.

Darüber hinaus verschafft das gemeinsame Auftreten den Gemeinden das nötige Gewicht, um auch gegenüber grösseren Playern wie dem Kanton ihre Anliegen erfolgreich und, wo nötig, mit Nachdruck zu vertreten. In den vergangenen Jahren hat dieser Einfluss der BBK unter der Führung von Christoph Heitz denn auch stetig zugenommen.

Vorschläge zu Gesetzesvorhaben

Mittlerweile konsultiert der Kanton bei entsprechenden Gesetzesentwürfen die Organisation regelmässig im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens, um vom gebündelten Fachwissen der Bauverwalter zu profitieren. Dabei steht jeweils die Fachlichkeit im Vordergrund und die BBK konnte bereits viele Vorschläge zu Gesetzesvorlagen oder zu kantonalen Richtplanungen einbringen, welche sowohl der Sache als auch den politischen Prozessen dienlich waren.

Auch zum guten Gelingen des ersten VAGS-Projekts (Regionalplanung) hat die BBK durch ihre Mitwirkung in den verschiedenen Arbeitsgruppen wesentlich beigetragen.

Lehrgang Bauverwaltung und aktive Kontakte

Die Baselbieter Bauverwalter-Konferenz hat ausserdem in Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Fachverband des Kantons Aargau und der FHNW erreicht, dass seit einigen Jahren ein CAS Lehrgang Bauverwaltung angeboten wird, der auch für Teilnehmer aus der Region Basel attraktiv ist und vom Kanton Basellandschaft unterstützt wird. Damit kann das notwendige und sehr breit gefächerte Fachwissen besser vermittelt und der Nachwuchs gefördert werden.

Die BBK pflegt zudem einen aktiven Kontakt zum Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG), zum Gemeindefachverband sowie zu den Ämtern der kantonalen Bau- und Umweltschutzdirektion. Der Baselbieter Bauverwalter-Konferenz sind aktuell 30 Gemeinden angeschlossen. Sie vereint damit die Interessen von 82 Prozent der Bevölkerung im Baselbiet.

Christoph Heitz freut sich über das Erreichte und übergibt die Leitung nun gerne an Stefan Haller (Technischer Verwalter in Reinach) als Obmann, damit der Erfolg der Baselbieter Bauverwalterkonferenz weitergeführt werden kann.

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