Einbrecher-Paar: Zwanzig Hofläden geplündert!

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Muttenz,

Rund 20 Einbrüche und Diebstähle an Hofläden werden dem Paar vorgeworfen, welches sich nächsten Montag vor dem Strafgericht in Muttenz BL verantworten muss.

hofladen
Eine Frau kauft in einem Hofladen ein. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Oberbaselbiet kam es durch ein Paar zu über 20 Einbrüchen und Diebstählen an Hofläden.
  • Die beiden müssen sich am kommenden Montag vor dem Strafgericht in Muttenz verantworten.

Als der Mann von der Polizei gestellt wurde, versuchte er noch zu fliehen. Mit 130 Stundenkilometern suchte er die Flucht über einen Feldweg. Doch das Räuberduo wurde gefasst und steht am Montag vor Gericht.

Wie die Sissacher «Volksstimme» berichtet, sind der 36-jährige Mann und die 35-jährige Frau wegen banden- und gewerbsmässigen Diebstahls angeklagt. Dazu kommen ausserdem Sachbeschädigung und mehrfachen Hausfriedensbruch.

Deliktsumme aller Einbrüche bei 11'000 Franken

Zwischen April und August ist das Paar in Hofläden und Vereinslokale im Oberbaselbiet eingebrochen. Dabei haben sie Bargeld, Lebensmittel und sogenannt nützliche Gegenstände erbeutet, wie es in der Anklageschrift lautet.

Insgesamt belaufe sich die Deliktsumme aller Einbrüche auf 11'000 Franken, dazu kommen noch 2000 Franken an Sachbeschädigungen. Dem Mann werden ausserdem Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen. Er sei alkoholisiert im Auto unterwegs gewesen und habe die Polizei behindert.

Bedingte Strafen und Geldbussen gefordert

Der Staatsanwalt beantragt für den Mann eine bedingte Haftstrafe von zwölf Monaten. Hinzu kommt eine Busse von 1500 Franken bei einer Probezeit von drei Jahren. Für die Frau wird sieben Monate Haft gefordert, bei einer Probezeit von zwei Jahren sowie eine Busse von 500 Franken.

Kommentare

User #6028 (nicht angemeldet)

Die Ehrengäste werden halt mit besonderen ehren behandelt.

User #4829 (nicht angemeldet)

Das ist ja ein Freiheit Schein. Delikte begehen und nicht bestraft werden. Unsere Kuscheljustiz, einfach nur traurig.

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