Die Planungsphase für die Mittenza-Sanierung in Muttenz dauert bis Mitte 2025 an. Die Zwischennutzung bietet wichtige Einblicke für die Zukunft.

Die Planungsphase für das Sanierungs- und Umnutzungsprojekt «Mittenza für Muttenz» dauert an. An der Gemeindeversammlung vom 15. Juni 2023 genehmigte eine grosse Mehrheit der 140 anwesenden Stimmberechtigten mit der Sondervorlage «Mittenza für Muttenz» den Kredit für die Planung und Ausführung der Sanierungs- und Umbauarbeiten über 24’610’000 Franken. Auch wurde einem Kredit für den Beizug externer Unterstützung in den Bereichen Bau, Partizipation und Betriebskonzept von 350'000 Franken zugestimmt. Ebenfalls angenommen wurde der Antrag von Timon Zingg (EVP), eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Mittenza zu prüfen. Für diese zusätzlichen Kosten wurden 500'000 Franken gesprochen. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 17. Oktober 2024 informierten Gemeindepräsidentin Franziska Stadelmann und Gemeinderätin Doris Rutishauser, Departementsvorsteherin Hochbau und Planung, über den Stand der Dinge. Der Wechsel der Departementsvorstehenden Hochbau und Planung infolge der Wahl von Gemeinderat Thomi Jourdan in den Regierungsrat sowie Personalwechsel in der Bauverwaltung haben zu Verzögerungen bei der Planung des Bauprojekts geführt. Zudem hat sich die Suche nach einer geeigneten Betreiberschaft für den Kultur- und Bistrobetrieb aufwendiger gestaltet als angenommen. Dieser Prozess konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen werden. Am 1. Juli 2024 wurde die Zwischennutzung des Mittenza von der Denkstatt sàrl an Wolfgang Imhof, dem Organisator des Muttenzer Dorfmarktes, übergeben. Für die weiterführende Planung des Bauprojekts können mit der bestehenden Zwischennutzung wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Nutzung des Mittenza gewonnen werden.

Zwischennutzung wird weitergeführt

Die Sanierung und die damit einhergehende Umnutzung des Mittenza ist ein äusserst komplexer Prozess. Das Bauprojekt befindet sich bis Mitte 2025 weiterhin in der Planungsphase. Die Abklärungen und Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege gestalten sich konstruktiv, Abklärungen betreffend die Installation einer Photovoltaikanlage sind im Gange. Der Gemeinderat wird voraussichtlich an der Gemeindeversammlung im Oktober 2025 das Bauprojekt vorstellen und über den Stand der Abklärungen bezüglich der geplanten Photovoltaikanlage sowie die Baukosten und die Termine berichten. Auch soll zu diesem Zeitpunkt über das künftige Betreiberkonzept informiert werden.

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