SV Muttenz schlägt den FC Wohlen und setzt Heimsieg-Serie fort

Der SV Muttenz konnte in der Partie gegen den FC Wohlen seine beeindruckende Heimserie ausbauen, denn er steigerte sich nach einer ereignislosen ersten Hälfte merklich und bezwang deshalb die Aargauer verdientermassen mit 4:1.

Dadurch gelang ihm auf dem Margelacker nun bereits der fünfte Sieg in Folge.

Aus dem guten Muttenzer Kollektiv ragten nach der Pause zwei Akteure deutlich heraus, die schlussendlich massgeblich für den Erfolg der Rotschwarzen verantwortlich waren.

Im offensiven Mittelfeld kurbelte der lauffreudige Luciano Covella die Angriffe ununterbrochen an, und im Sturm brillierte der Mann des Spiels, Nicola Suter, mit überragenden drei Toren und einem Assist.

Die Hausherren hatten zwar ein leichtes Übergewicht, konnten jedoch die Bälle vorne nicht festmachen und verfingen sich Mal für Mal im dichten gegnerischen Abwehrnetz.

Aber auch auf der Gegenseite lief nicht viel. So blieb Mathias Altermatt praktisch beschäftigungslos.

Nur einmal tauchte der FC Wohlen gefährlich vor ihm auf, als Noel Romano aus erfolgversprechender Position allerdings schlecht abschloss.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Niveau der Begegnung erheblich besser. Die Gastgeber zeigten sich weiterhin tonangebend und gingen dank einem Foulelfmeter in Führung.

Lukas Morger wurde nach einem feinen Doppelpass im Strafraum umgestossen, und Suter verwandelte anschliessend vom Punkt aus souverän.

Nur vier Minuten später beschäftigte Covella nach einem rasch ausgeführten Freistoss von Robin Adamczyk die gesamte Gästeabwehr und bediente beim Fallen Suter, der von der Sechzehnmetergrenze aus humorlos und flach in die Ecke traf.

Lange konnten sich aber die Baselbieter nicht über ihren Zwei-Tore-Vorsprung freuen, denn nach zwei unsauberen Klärungsversuchen in der Verteidigung nutzte Patrik Gjidoda diese Schwächen kaltblütig aus und verlängerte ein Zuspiel von der rechten Seite erfolgreich ins Netz.

Von diesem Erfolgserlebnis beflügelt, hatte Wohlen danach seine beste Phase und kam in der Folge zu gefährlichen Schüssen, die allerdings vom aufmerksamen Muttenzer Defensivverbund alle geblockt wurden.

Mit zunehmender Spieldauer mussten die Aargauer mehr riskieren, sodass die Einheimischen Raum für ihre Konter vorfanden.

Der omnipräsente Suter profitierte davon und legte Srdan Sudar das Leder einschussbereit auf, der jedoch die Vorentscheidung verpasste, da der zurückeilende Alban Pnishi in extremis rettete.

In der 86. Minute zog dann aber Suter von der Mittellinie auf und davon, schlug einen Hacken und traf herrlich in die Maschen.

Den Schlusspunkt setzte Sudar, der die magistrale Vorarbeit von Suter in der Mitte erfolgreich vollendete.

Er krönte damit den vorzüglichen Auftritt der Mannschaft des Trainerduos Peter Schädler und Yves Kellerhals in der zweiten Halbzeit.

Am Samstag, 4. November 2023, trifft der SV Muttenz um 17 Uhr im Sportpark Dorfmatt auf den FC Rotkreuz.