Hakle WC-Papier: Produktion in Niederbipp läuft auf Hochtouren
In Niederbipp befindet sich die Produktionsstätte des schweizweit bekannten Toilettenpapiers Hakle®.
Die riesige Nachfrage nach WC-Papier durch die momentane Lage sowie die Hamsterkäufe der Bevölkerung führten jüngst zu Engpässen. Aus diesem Grund hat Hakle die Produktion gesteigert.
Natalie Repond von der Kimberly-Clark GmbH erklärt, wie die Mitarbeitenden die Situation in Niederbipp meistern.
Nau.ch: Wie viel Toilettenpapierrollen werden in Niederbipp täglich hergestellt?
Im Normalbetrieb produzieren wir ungefähr 1,3 Millionen Rollen pro Tag. Seit Beginn der aktuellen Situation und der daraus gesteigerten Nachfrage nach Hakle® Toilettenpapier haben wir die Produktion auf die maximalen Kapazitäten gesteigert.
Die gesamte Produktion im Werk wurde um ca. 15 Prozent erhöht. Mit den getroffenen Massnahmen produzieren wir aktuell durchschnittlich 1.5 Millionen Rollen pro Tag.
Nau.ch: Wie viele Toilettenpapierrollen sind vor Ort auf Lager?
Wir haben immer einen bestimmten Bestand an Lager. Zurzeit ist Hakle® fast leer verkauft, damit die Verkaufsregale der Detailhändler immer so schnell wie möglich aufgefüllt werden können.
Wir produzieren 24/7 mit einer gesteigerten Kapazität, um der gesteigerten Nachfrage nach Toilettenpapier gerecht zu werden.
Wir verfügen in Niederbipp über einen konstanten Vorrat an Zellstoff, welcher für die Produktion von Toilettenpapier benötigt wird.
Die Lagerbestände werden selbstverständlich ständig überwacht und bewirtschaftet. Die Detailhändler werden von uns mit zusätzlichen Lieferungen bedient.
Nau.ch: Wie viele Mitarbeiter arbeiten derzeit am Standort Niederbipp? Musste zusätzliche Verstärkung eingestellt werden oder Pensen erhöht werden?
Am Standort Niederbipp arbeiten aktuell rund 310 Personen. Wir mussten keine zusätzlichen Personen einstellen oder Pensen erhöhen. Wir produzieren auch im Regelbetrieb 24/7.
Durch die Corona-Welle haben wir schon mehr Arbeit, da wir die Produktion auf die maximale Kapazität gesteigert haben und auch die Office-Mitarbeitenden haben durch die gesteigerte Nachfrage intensivere Arbeitstage.
Nau.ch: Können sich die Menschen in Niederbipp in einer so grossen Firma an die Hygienemassnahmen halten? Wie schützen sich die Mitarbeitenden?
Diese Frage kann ich mit einem grossen JA beantworten. Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter/innen steht für uns an erster Stelle. Wir halten uns an alle Vorschriften und Massnahmen des Bundes sowie an die Richtlinien von Kimberly-Clark.
Alle Mitarbeiter/innen, welche von zu Hause aus arbeiten können, sind im Homeoffice, für die Mitarbeiter/innen, welche vor Ort ihren Tätigkeiten nachgehen müssen haben wir alle erforderlichen Massnahmen getroffen, damit die Hygiene-Regeln des BAG und die internen Richtlinien von Kimberly-Clark eingehalten werden können.