Aargau, Solothurn und Luzern starten 5. Agglo-Programm AareLand
Der Kanton Luzern trägt das Agglomerationsprogramm AareLand von drei Kantonen erstmals mit.
Die Kantone Aargau, Solothurn und Luzern haben am Donnerstag, 29. September 2022, in Olten SO gemeinsam den Startschuss für die Arbeiten an der fünften Generation des Agglomerationsprogramms AareLand gegeben.
Wie die Geschäftsstelle des Vereins AareLand am Donnerstag mitteilte, ist die Ausweitung der Trägerschaft auf die konsequente Weiterentwicklung des AareLands als Raum ohne Grenzen zu sehen.
Mit Reiden/Wikon und Dagmersellen gehörten zwei Luzerner Entwicklungsschwerpunkte zum Einzugsgebiet von AareLand.
Das Gebiet umfasst 49 Gemeinden
Der Luzerner Regierungsrat Fabian Peter (FDP) wird in der Mitteilung mit der Aussage zitiert, die Abstimmung von Siedlung und Verkehr dürfe nicht nur innerhalb von Kantonsgrenzen gestaltet werden.
Er unterzeichnete am Donnerstag für den Kanton Luzern den Trägerschaftsvertrag.
Das Bundesamt für Raumentwicklung hat dem Gesuch der Trägerschaft stattgegeben, dass zum Planungsgebiet sechs weitere Gemeinden mit insgesamt 35'000 Einwohnern gehören.
Es handelt sich um Dagmersellen LU, Kölliken AG, Oensingen SO, Reiden LU, Safenwil AG und Walterswil SO. Neu umfasst das Gebiet damit 49 Gemeinden.
Schon seit knapp 15 Jahren in Agglomerationsprogrammen
Um die Verkehrssituation in Agglomerationen und Städten zu verbessern und die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung aufeinander abzustimmen, beteiligt sich der Bund seit knapp 15 Jahren an den Agglomerationsprogrammen.
Neue Verkehrsinfrastrukturen, die die Ziele des Bundes erfüllen, werden im Vier-Jahres-Rhythmus durch den Bund zu 30 bis 50 Prozent mitfinanziert.
Im Rahmen der ersten drei Agglomerationsprogramme stellte der Bund den Kantonen und Gemeinden des Gebiets AareLand nach Angaben des Vereins AareLand über 100 Millionen Franken zur Verfügung.