Betoncoupearena nimmt wieder Fahrt auf
Am Freitag fand mit dem fünften Netzwerkapéro der erste Anlass nach dem Lockdown in der Betoncoupearena statt. Zu Gast war auch Volleyball-Profi Reto Giger.
Auch die Betoncoupearena bekam die Coronapandemie in den vergangenen Monaten zu spüren. Sämtliche Anlässe mussten abgesagt werden, der Trainings- und Wettkampfbetrieb stand komplett still.
Nun nimmt die BCA in Schönenwerd wieder Fahrt auf; Swiss Volley war in den letzten Wochen zu Besuch im Trainingslager. Vergangenen Freitag trafen sich Sponsoren, Partner und Aktionäre zur fünften Ausgabe des Netzwerkapéros und ab heute tagt der Kantonsrat zur Session für zwei Tage in der Arena.
Die Session des Kantonsrats gibt es hier zu sehen.
Beno Meier, Geschäftsführer der Betoncoupearena, freut sich, dass diese wieder für jenste Veranstaltungen genutzt werden kann. Ein Lichtblick am Tunnelende, nachdem die Arena über mehrere Wochen leer stand.
Reto Giger: Der neue Passeur von Schöni
Die Gäste des Netzwerkapéros erfreuten sich insbesondere über das Referat von Profi-Volleyspieler Reto Giger. Der 28-Jährige berichtete über seine erst im März abgeschlossene, zweijährige Auslandserfahrung sowohl in Polen als auch in Estland.
Giger schilderte sein Leben als Profisportler, sprach über die Infrastruktur, den Stellenwert von Volleyball und die Fan-Dynamik in beiden Destinationen und brachte das Publikum mit Anekdoten aus seiner Auslandszeit zum Lachen.
Reto Giger ist heuer nach vier Jahren zu Volley Schöni zurückgekehrt und hat sich für die NLA-Mannschaft als Passeur verpflichtet. Er wird kommende Saison zum ersten Mal mit dem Heimteam am Netz der modernen Betoncoupearena stehen.
Die Freude über seine Rückkehr nach Schönenwerd ist beim Profisportler deutlich zu spüren: «Als Team sind wir super aufgestellt, es herrscht eine harmonische Stimmung.»
Giger sieht in der neuen Mannschaft auch Potenzial für sich selbst: «Bislang habe ich mich jeweils im Hintergrund gehalten, war keine Führungsperson. Ich hoffe, in Schönenwerd durch meine Erfahrungen eine neue Rolle einnehmen zu können, herausfordernd anzutreten und jüngere Spieler als Leader motivieren zu können.»
Derzeit trainiert Giger an seiner körperlichen Fitness. Obwohl er auch während des Lockdowns täglich Sport getrieben habe, sei in der Zeit einiges auf der Strecke geblieben. Zeit fürs Training bleibt ihm derweil genug: «Bis zum Beginn der Meisterschaft bin ich bereit!»