Projektstart für den Ausbau des Wärmeverbunds ist erfolgt
An der Dezember-Gemeindeversammlung im letzten Jahr genehmigten die Stimmbürger den Ausbau des Wärmeverbunds für die gemeindeeigenen Anlagen im Umfang von 1.8 Mio. Franken.
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Sogleich nach der Gemeindeversammlung sind die Vorbereitungen zur Umsetzung angelaufen. Die Heizung der Erlimatthalle muss dringend ersetzt werden, weswegen das Projekt zwingend in diesem Sommer umgesetzt werden muss.
Derzeit werden die gemeindeeigenen Gebäude über verschiedene Wärmeerzeuger beheizt und sind nicht allesamt miteinander verbunden. Dies wird mit dem beschlossenen Projekt gründlich verbessert. Die gemeindeeigenen Anlagen (Mehrzweckhalle Erlimatt, Kindergarten, Feuerwehrmagazin, Gemeindehaus, Zivilschutzanlage und Schulanlage Bühl) werden mittels einer neuen Grundwasserwärmepumpe mit einer Leistung von 300 kW mit Wärme versorgt. Die Heizzentrale dafür wird in der Mehrzweckhalle Erlimatt untergebracht. Für die Spitzenabdeckung wird ein zusätzlicher Gaskessel mit einer Leistung von 550 kW in der Erlimatthalle installiert. Dieses System erlaubt es rund 80 % des jährlichen Wärmebedarfs über die Grundwasserwärmepumpe abzudecken. Die durch die zentrale wärmetechnische Anlage erzeugte Wärme wird über entsprechende Fernwärmeleitungen in die Unterstationen bei den anderen Gebäuden transportiert.
Nach gründlicher Planung konnte der Rat die ersten wichtigen Arbeitsvergaben vornehmen. Die Hauptarbeitsvergabe umfasst die Heizungsanlage an sich. Diese musste aufgrund der Vergabesumme im offenen Verfahren ausgeschrieben werden. Die Vergabe wurde basierend auf diesem Verfahren an die Firma Wülser Zofingen AG erteilt. Mit einem Betrag von rund 639‘000 Franken reichten sie das günstigste Angebot ein. Den Auftrag der Bauleitung vergab der Gemeinderat an die Firma RMB Engineering AG in Lenzburg. Den Architekten-Auftrag erteilte der Rat der heimischen Firma Studer Architektur GmbH. Mit den Elektroarbeiten wurde die Firma Elektro Schibo AG aus Däniken beauftragt.
Folglich liegen inzwischen die notwendigen Grundlagen vor, dass Ende Mai mit den Arbeiten gestartet werden kann. Neben dem Einbau der neuen Heizanlagen sowie dem Ausbau der alten Heizungen stehen auch Grabarbeiten für die Erweiterung des Leitungsnetzes zwischen den Gebäuden auf dem Arbeitsprogramm. Somit verläuft die Umsetzung des Projekts bisher gemäss dem gesteckten sportlichen Zeitplan. Ziel ist es, die neuen Heizanlagen Ende September dieses Jahr in Betrieb zu nehmen.
Der Ausbau des neuen Wärmeverbunds ist für die Gemeinde ein wichtiges Projekt. Der Rat ist überzeugt, damit eine moderne, langfristig funktionierende und umweltfreundliche Heizungslösung für die gemeindeeigenen Anlagen zu realisieren.
Neuer Kommunaltraktor für Werkhof
Der rund 14-jährige Kommunaltraktor der Marke Kubota muss aufgrund des Alters und des Zustands ersetzt werden. Nach umfassender Prüfung und eines Vergleichs mit anderen Herstellern, hat sich der Gemeinderat für den Kauf des Nachfolgermodells des Traktors der Marke Kubota entschieden. Dieser, wie auch der zweite Traktor entsprechen den Anforderungen der Gemeinde und dienen im täglichen Gebrauch zur Schneeräumung und für den allgemeinen Unterhalt wie z. B. die Rasenpflege. Der Auftrag zur Beschaffung erteilte der Rat der Firma Lerch Landmaschinen AG in Dulliken.