Schweizerin löst in Vorarlberg (Ö) Verfolgungsjagd aus
Eine 52-jährige Schweizerin ist bei einer Einreisekontrolle in Vorarlberg einfach davongefahren. Damit löste sie am Samstag eine Verfolgungsjagd aus. Später gab sie an, sie habe keinen Ausweis dabei gehabt.
Die in Vorarlberg wohnhafte Schweizerin war kurz nach sieben Uhr beim Grenzübergang in Höchst A aufgetaucht. Als sie dem kontrollierenden Soldaten erklärte, dass sie jetzt einfach weiterfahren werde, stellte sich ein Polizist vor ihren Wagen. Die Frau fuhr ruckartig auf ihn zu, der Mann wich reflexartig nach rechts aus. Obwohl er vom Fahrzeug erfasst wurde, sei der Beamte unverletzt geblieben, teilte die Vorarlberger Polizei am Montag mit.
Danach flüchtete die Schweizerin in Richtung Fussach. Trotz deutlicher Anhaltezeichen mit Blaulicht und Sirene machte sie keine Anstalten, ihren Wagen anzuhalten.
Es beeindruckte sie auch nicht, dass die Beamten ihr Auto auf gleiche Höhe mit dem SUV der Lenkerin brachten, um Handzeichen zu geben. In Hard blieb die Frau dann an einer Kreuzung bei Rotlicht stehen. Die Polizisten stellten daraufhin ihr Einsatzfahrzeug quer vor das Auto, damit sie nicht erneut fliehen konnte.
Anschliessend ignorierte die Frau die Polizisten während einiger Minuten, ehe sie die Wagentüre öffnete. Sie wurde vorläufig festgenommen und wird nun wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.