Wie die Gemeinde Fehraltorf meldet, schliesst der Zweckverband Soziales Bezirk Pfäffikon das Jahr 2023 im Minus. Der Gemeindeanteil beträgt 671'057,55 Franken.
Das Zentrum der Gemeinde Fehraltorf im Bezirk Pfäffikon (ZH).
Das Zentrum der Gemeinde Fehraltorf im Bezirk Pfäffikon (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Zuständigkeit für die Abnahme der Rechnung und die Genehmigung des Geschäftsberichtes liegt gemäss den Statuten des Zweckverbandes Soziales Bezirk Pfäffikon bei den Gemeindevorständen der Verbandsgemeinden.

Die Jahresrechnung 2023 weist einen Aufwand von 7'375'822,35 Franken und einen Ertrag von 1'406'567,05 Franken aus.

Der Aufwandüberschuss beträgt 5'969'255,30 Franken. Der Anteil der Gemeinde Fehraltorf beläuft sich auf 671'057,55 Franken (Vorjahr 567'378,25 Franken).

Belastung durch Einrichtung neuer Beistandschaften

Das Jahr 2023 war geprägt von der Umsetzung beschlossener und teilweise in den Vorjahren begonnener Vorhaben wie der Konsolidierung der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB nach deren Reorganisation und Erweiterung auf vier Behördenmitglieder, dem Mieterausbau der neuen Räumlichkeiten, die im Frühjahr 2023 bezogen werden konnten, und der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit einzelnen Verbandsgemeinden zur Stärkung der persönlichen Hilfe.

Die Errichtung von neuen Beistandschaften ist für alle Beteiligten, die betroffenen Personen, den Zweckverband und für die Gemeindefinanzen eine Belastung, der mit einem Ausbau der persönlichen Hilfe durch die sozialen Dienste der Gemeinden entgegengewirkt werden kann.

Beratungsangebot für junge Erwachsene

Ebenfalls mit diesem Ziel wurde durch den Entscheid der Verbandsgemeinden ein Pilotprojekt für ein Beratungsangebot ermöglicht, das sich speziell an junge Erwachsene richtet.

In dieser Altersgruppe wird seit Jahren eine starke Zunahme von Massnahmen verzeichnet.

Die Stelle wird nach Bezug der neuen Räumlichkeiten an der Sophie-Guyer-Strasse in Pfäffikon ihren Betrieb aufnehmen können.

Gemeinderat stimmt der Jahresrechnung zu

Alle Dienste des Zweckverbands können auf viele gut qualifizierte und langjährige Mitarbeitende zählen. Eine steigende Mobilität und Veränderungsbereitschaft sowie der Mangel an Fachkräften führt jedoch zu teilweise prekären Situationen, die dem Personal und den Führungskräften viel abverlangen.

Im vergangenen Jahr war dies vor allem bei den Berufsbeistandschaften der Fall, was den Verband auch künftig stark fordern wird.

Der Gemeinderat stimmt der Jahresrechnung2023 zu und nimmt vom Jahresbericht Kenntnis.

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