Hittnau erhöht das Aktienkapital für das Spital Uster
Wie die Gemeinde Hittnau meldet, ist eine Aktienkapitalerhöhung von 20 auf 60 Millionen Franken geplant, um Schulden abzubauen und Sanierungen zu finanzieren.
Die Grundkapitalisierung des Spitals Uster wurde seinerzeit zu gering bemessen.
Die aktuelle Unterbilanz wegen vier aufeinanderfolgenden, ungünstigen Betriebsjahren (Covid, Sistierung Bauvorhaben) machen dem per 1. Januar 2023 in eine Aktiengesellschaft umgewandelten Spital das Leben schwer.
Im November 2023 müssen zudem auslaufende Darlehen refinanziert werden.
Hittnau befürwortet die Aktienkapitalerhöhung
Die Banken fordern von den Trägergemeinden Unterstützung, damit sie die fällig werdenden Darlehen weiterhin gewähren.
Hittnau befürwortet die Aktienkapitalerhöhung. Jedoch macht sie von ihrem Bezugsrecht von 472'000.00 Franken (1.18 Prozent) nicht vollen Gebrauch.
Da Hittnau die zweitkleinste Trägergemeinde ist und andere finanzielle Themen anstehen, werden aus solidarischen Gründen für 10'000.00 Franken Aktien gezeichnet und somit mitgeholfen, kurzfristige finanzielle Engpässe überbrücken zu können.
Die Uster AG unterstützt die regionale Gesundheitsversorgung
Ziel ist, mittelfristig eine gute Lösung für die Zukunft der Spital Uster AG zu finden.
Der Gemeinderat anerkennt und verdankt die grosse Leistung der Spital Uster AG für die Bevölkerung im Zürcher Oberland.
Mit dem bereits gestellten Aktienkapital und der Kapitalerhöhung will die Gemeinde Hittnau die Spital Uster AG weiterhin unterstützen und somit einen Beitrag an eine regionale Gesundheitsversorgung inklusive Rettungsdienst leisten.