Pfäffikon ZH: Rund 100 Personen nach Ammoniak-Austritt evakuiert
Am Dienstagmittag strömte mutmasslich Ammoniak aus einer Wärmepumpe eines Firmengebäudes in Pfäffikon ZH. Rund 100 Personen wurden evakuiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag ist aus einer Wärmepumpe in Pfäffikon ZH mutmasslich Ammoniak ausgeströmt.
- Um die 100 Personen mussten evakuiert werden.
- Laut dem Warn-App Alertswiss besteht keine Gefahr für die Gesundheit.
Aus einer Wärmepumpe eines Firmengebäudes in Pfäffikon ist am Dienstagmittag mutmasslich Ammoniak ausgeströmt. Rund 100 Personen anliegender Gebäude mussten evakuiert werden, wie die Zürcher Kantonspolizei am Nachmittag mitteilte.
Demnach stellten Mitarbeitende eines Industriebetriebs an der Tumbelenstrasse in Pfäffikon am Dienstagmorgen einen beissenden Geruch fest. Gegen 11.20 Uhr ging die Meldung in der Einsatzzentrale von Schutz & Rettung Zürich ein.
Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte von Feuer- und Chemiewehr fanden die Ursache für den Geruch im Bereich der Wärmepumpe des benachbarten Gebäudes. Aus einem Tank war eine grössere Menge Ammoniak entwichen.
Die Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Ammoniaks auf den Technikraum eingrenzen. Als Vorsichtsmassnahme wurden mehrere der umliegenden Gebäude evakuiert; darunter ein Kindergarten und eine Kindertagesstätte. Die rund 100 Evakuierten wurden vorübergehend an einem Ort untergebracht und betreut.
Keine Gefahr für Menschen und Umwelt – niemand verletzt
Die Bevölkerung von Pfäffikon wurde aufgrund des leicht beissenden Geruchs mittels einer Alertswiss-Meldung aufgefordert, Fenster und Türen zu schliessen. Es besteht keine Gefährdung für Menschen und Umwelt.
Eine Person ist von einem Rettungsdienst medizinisch untersucht worden. Es sind keine Verletzten zu beklagen.
Die Feuer- und Chemiewehr ist daran, das austretende Ammoniak abzupumpen, beziehungsweise zu neutralisieren. Der Feuerwehreinsatz ist noch im Gang und dürfte bis gegen heute Abend dauern.
Ursache noch unklar
Die Ursache für den Austritt des Ammoniaks ist noch nicht bekannt und wird durch die Kantonspolizei Zürich untersucht.
Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen diverse Feuerwehren und deren Chemiespezialisten, das Forensische Institut Zürich FOR, die Rettungsdienste Uster, Winterthur und Regio144 mit Notärztin im Einsatz.