Füllinsdorf ergreift Maßnahmen gegen invasive Neophyten
Wie die Gemeinde Füllinsdorf mitteilt, setzte die Gemeinde am 3. Juni ein Zeichen im Kampf gegen invasive Pflanzenarten.
Mit einem umfangreichen Neophytentag hat die Gemeinde Massnahmen ergriffen, um die Verbreitung nicht heimischer Pflanzen einzudämmen und die lokale Biodiversität zu schützen.
Der Neophytentag in Füllinsdorf war ein erster Teilerfolg.
Rund 30 freiwillige Helfer, Mitarbeiter der Gemeinde und Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins waren mit Handschuhen und Werkzeugen ausgerüstet, um gezielt invasive Pflanzen zu entfernen.
Durch das Ausgraben der Wurzeln und das Entfernen der gesamten Pflanze wurde sichergestellt, dass diese sich nicht erneut ausbreiten können.
Nach getaner Arbeit trafen sich alle Helfer zu einer feinen Wurst und kühlen Getränken im Werkhof.
Bekämpfungsmassnahmen
Neophyten sind Pflanzen, die aus anderen Regionen eingeführt wurden und sich in ihrer neuen Umgebung stark ausbreiten, oft auf Kosten einheimischer Pflanzenarten.
Diese invasiven Arten können sowohl die natürlichen Lebensräume der heimischen Flora und Fauna als auch die landwirtschaftliche Produktion bedrohen.
Im Fokus stand die Entfernung des einjährigen Berufkrautes.
Die «Erigeron annuus» ähnelt einer Kamille und kann pro Pflanze bis zu 50.000 Samen produzieren, welche etwa fünf Jahre keimfähig bleiben.
An einigen Stellen der Gemeinde hat sich die Pflanze bereits stark ausgebreitet. Entsprechend wichtig war die Durchführung dieses Tages.
Die Hilfe der Bewohner spielt eine grosse Rolle
Die Gemeinde Füllinsdorf betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und bedankt sich für den tollen Einsatz aller Beteiligter.
Der Neophytentag soll die Einwohnerinnen und Einwohner sensibilisieren und ermutigen, selbst aktiv zu werden gegen die Bekämpfung invasiver Pflanzen.
Die Gemeinde stellt Informationsmaterialien bereit, um die Identifizierung der Neophyten zu erleichtern und die Bevölkerung über die möglichen Auswirkungen dieser Arten zu informieren.
