Eschenbach: Reto Gubelmann ist für Bildung mit Weitblick
In Eschenbach gibt es eine Kampfwahl um das Amt des Schulpräsidenten. Ein Gastbeitrag des parteilosen Kandidaten und bisherigen Gemeinderats Reto Gubelmann.
Das Wichtigste in Kürze
- Schulpräsident-Kandidat Reto Gubelmann wird von der lokalen SVP unterstützt.
- In seinem Gastbeitrag thematisiert Gubelmann das Homeschooling in der Lockdown-Zeit.
- Gubelmann sieht in der Digitalisierung eine grosse Herausforderung für die Schulen.
Die Rolle der Schule in Eschenbach ist vielseitig und wichtig. Das haben die Erfahrungen mit den Schulschliessungen im Frühjahr uns allen vor Augen geführt.
Sie haben aber auch deutlich gemacht, dass schulische Entwicklungen immer in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext stattfinden. Jedes Kind bringt ganz eigene Fähigkeiten und Interessen mit.
Entsprechend gross ist die Herausforderung, Lernprozesse so zu gestalten, dass sie jedem Kind gerecht werden. Wie gross diese Herausforderung ist, wurde vielen von uns Eltern in der Zeit des Homeschoolings bewusst. Bereits innerhalb der Familie zeigen sich oft beträchtliche Unterschiede in der Art, wie sich Kinder Wissen aneignen.
Wichtigkeit des sozialen Lernens
Die Schule ist nicht zuletzt auch ein wichtiger Ort des sozialen Lernens – auch in Eschenbach. Der Austausch mit anderen auf dem Schulweg und in Pausen ist von Bedeutung für die Entwicklung der Kinder.
Das soziale Lernen nimmt darüber hinaus zurecht eine wichtige Rolle in der Schule selbst ein. So lernen Kinder etwa ganz gezielt, Konflikte angemessen auszutragen und zu lösen. In der Zeit des Lockdowns fehlten vielen Kindern diese wichtigen Lerngelegenheiten.
Das Homeschooling hat aber auch einiges in Bewegung gebracht. Das gilt vor allem für den Digitalisierungsschub. Die Arbeit mit digitalen Plattformen ist an Volksschulen schon fast eine Selbstverständlichkeit geworden.
Digitalisierung in Eschenbach als Herausforderung
Dieser Digitalisierungsschub stellte – und stellt – aber nicht nur die Schulen, sondern auch Eltern vor eine grosse Herausforderung. Einerseits fehlt es vielen an der nötigen Ausrüstung, andererseits fehlt auch oft das Wissen über die angemessene Nutzung der digitalen Medien.
Die Digitalisierung ist ein Beispiel dafür, wie gesellschaftliche und technische Veränderungen auch die Schule prägen und verändern. Sie zeigt zugleich, dass die Schule mit Augenmass und Weitblick auf solche Veränderungen reagieren muss.
Es würde mich freuen, als künftiger Schulpräsident nach den Wahlen am 29. November die Schule in der Wahrnehmung ihrer wichtigen Rollen zu unterstützen und ihre weitere Entwicklung verantwortungsvoll mitzugestalten.
Für Ihre Stimme bedanke ich mich.