Eschenbach setzt viele Legislaturziele um und plant weiter

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Die Legislaturziele wurden weitgehend erreicht. Mit Erfolgen in der Richtplanung, Dorfgestaltung und Altersprojekten zieht die Gemeinde eine positive Bilanz.

Tradition in der Gemeinde: Das Custorhaus in Eschenbach (SG).
Tradition in der Gemeinde: Das Custorhaus in Eschenbach (SG). - Nau.ch / Kilian Marti

Wie die Gemeinde Eschenbach mitteilt, endet am 31. Dezember 2024 die Legislaturperiode 2021 bis 2024. Zu diesem Anlass zog der Gemeinderat Bilanz über die Erreichung der gesetzten Legislaturziele.

Dabei durfte der Rat erfreut feststellen, dass die Ziele weitgehend erreicht werden konnten und sich die Vorhaben grösstenteils auf Kurs befinden.

Wie üblich gibt es jedoch auch einige Projekte, die – teils aufgrund externer Einflüsse – (noch) nicht abgeschlossen werden konnten.

Steuerfuss gesenkt, Richtplanung abgeschlossen

Dank fortlaufend sehr guter Finanzergebnisse konnte der Gemeindesteuerfuss von ursprünglich 121 Prozent nicht nur gehalten, sondern in zwei Schritten gar auf 117 Prozent gesenkt werden.

Die kommunale Richtplanung konnte vor Kurzem abgeschlossen werden, sodass nach der Kenntnisnahme durch den Kanton die Phase der Rahmennutzungsplanung mit Überarbeitung des grundeigentümerverbindlichen Zonenplans starten kann.

Auch die neue Schutzverordnung wurde im Sommer 2024 erlassen und öffentlich aufgelegt. Nun folgt die Behandlung der Einsprachen.

Dorfkern Eschenbach neu gestaltet

In Sachen Gestaltung des öffentlichen Raums ist die umfassende Neugestaltung des Dorfkerns Eschenbach inzwischen abgeschlossen.

Nun folgt die Umgestaltung der Seitenachsen Rössligass sowie Obergass-Kirchgass. Hierfür läuft aktuell die Auswertung der Mitwirkungsverfahren.

Um den Verkehr auch in den Quartierstrassen wirksam zu beruhigen, hat die Gemeinde ein Tempo-30-Konzept erarbeitet, welches nun schrittweise umgesetzt wird.

Der hindernisfreie Ausbau der Bushaltestellen ist erst teilweise umgesetzt. Die Umgestaltung weiterer Haltestellen ist in Planung.

Erfolge in Energiestadt und Altersprojekte

Im Bereich der Altersinfrastruktur wurde das Vorprojekt für den Um- und Erweiterungsbau des Hauses Mürtschen, Pflegezentrum Eschenbach, zeitlich nach hinten verschoben.

Dieser Entscheid fiel in Abstimmung mit der Liegenschaftsstrategie und gründet unter anderem auch auf den Folgen der Coronavirus-Pandemie (temporär tiefere Auslastung der Pflegeplätze).

Demgegenüber befindet sich das genossenschaftlich getragene Projekt für neue Alterswohnungen in St. Gallenkappel auf Kurs. Hierfür wurde der Baurechtsvertrag mit der zu diesem Zweck gegründeten GAW Eschenbach erstellt. Zudem wurde das Projekt im Sommer gutgeheissen, sodass die Detailplanung inzwischen angelaufen ist.

Die fünfte Energiestadt-Re-Zertifizierung wurde 2023 erfolgreich bestanden. Somit kann Eschenbach das begehrte Label für weitere vier Jahre tragen. Auch der im Zentrum von Eschenbach geplante Energieverbund nimmt Fahrt auf, und die nächsten Schritte werden eingeleitet.

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Kommentare

User #1820 (nicht angemeldet)

Das Custorhaus gehört doch der Firma Geberit in Jona nicht der Gemeinde Eschenbach oder.

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