FCRJ holt Punkt in Brühl
Der FCRJ kann sich im dritten Auswärtsspiel einen Punkt gutschreiben lassen. Beim Leader aus Brühl wäre aber durchaus mehr dringelegen.
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Die Mannschaft von Trainer Silva zeigte sich gegenüber dem Spiel vom letzten Wochenende gegen den FC Basel U21 stark verbessert und übernahm im gegnerischen Stadion sogleich das Spieldiktat. Einige Möglichkeiten liessen nicht lange auf sich warten. Rohrbach (3.) und Kllokoqi (7.) kamen dem 0-1 bereits in der Anfangsphase sehr nahe. Vorallem die Seite mit Eusebio und Stettler machte mächtig Betrieb und stellte die Brühler Abwehr immerwieder vor Probleme.
0-0 zur Pause
Das Heimteam bekundete mit dem beherzten Auftritt der Rapperswiler mühe, liess sich aber defensiv nicht aus der Bahn werfen. Nach dem Motto: wenn nach Vorne nichts geht, halten wir hinten dich, stellte sich das Team von Trainer Stefanachi besser auf die anrennenden Gäste ein. Kllokoqi und Saliji sorgten in der Folge einzig mit stehenden Bällen für Torgefahr. Am Resultat änderte sich, trotz Rapperswiler Überlegenheit, bis zum Pausenpfiff nichts mehr.
Casciato trifft, Rohrbach vergibt
Keine drei Minuten warten nach der Pause gespielt, da jubelte der Gast ein erstes Mal. Casciato (48.) erzielte nach Kopfballverlängerung von Eusebio die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Dies war sozusagen der verspätete Lohn für eine gute erste Halbzeit. Hätte Rohrbach nur wenige Augenblicke später seinen Abschluss freistehend aus 16 Metern nicht verzogen, wäre die Partie allenfalls bereits schon entschieden gewesen.
Brühl dreht auf
Mit dem Rückstand erwachte nun aber das Heimteam. Der Gegentreffer schien die Einheimischen aus ihrer Letargie zu befreien. Die Angriffe wurden nun beherzter vorgetragen und zum neu erlangenten Aktionismus gesellte sich das Glück des Tüchtigen hinzu. Aus einer Halbchance erzielte das Heimteam durch Wörnhard den Ausgleich zum 1-1. Genau genommen setzte Stettler die Flanke mit einem Ablenker ins eigene Netz.
Spannende Schlussphase
Die Partie war somit neu lanciert und der FCRJ war nun bemüht, sich nicht auch noch die ganze Butter vom Brot nehmen zu lassen. Dies machte die Mannschaft von Trainer Silva weitgehend solid und zeigte sich dabei defensiv gefestigt. Auf dem tiefen Terrain wurde es je länger je schwieriger konstruktiv vors gegnerische Tor zu gelangen. So mussten oder durften sich schlussendlich beide Teams mit dem einen Punkt begnügen