Feuerwehrmann (36) legte Brände an Zürichsee

Redaktion
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Rapperswil-Jona,

Ein Feuerwehrmann legte in Schmerikon ZH mutmasslich mehrere Feuer. Er war kein unbeschriebenes Blatt: Schon mit 20 verursachte er Brände.

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Ein Mann, der Teil der Freiwilligen Feuerwehr in Schmerikon war, zündete mutmasslich mehrere Feuer an - aus Langeweile. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr soll in Schmerikon mehrere Brände gelegt haben.
  • Der Mann soll schon vor 16 Jahren erstmals auffällig geworden sein.

In Schmerikon hat eine Reihe von unerklärlichen Bränden zwischen 2021 und 2022 für Aufsehen gesorgt. Fahrzeuge und Gebäude, darunter unter anderem ein Toitoi-WC, zwei Polizeiautos und ein Gartenhaus, gingen in Flammen auf. Sogar in einem Wohnhauskeller wurde Feuer gelegt.

Ein 36-jähriger Mann soll für diese Brandserie verantwortlich sein, wie der «Blick» berichtet. Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr in Schmerikon legte er mutmasslich immer wieder Brände, anschliessend half er bei deren Löschung.

Bizarre Doppelrolle: Brandstifter und Feuerwehrmann

Dieser Mann ist kein Unbekannter: Vor 16 Jahren war er bereits für eine ähnliche Brandserie in Meilen verantwortlich. Damals hatte der erst 20-Jährige innerhalb eines Monats fünf Mal Feuer gelegt. Aus Frust und Langeweile, wie er selbst zugab.

Auch zu dieser Zeit war er Mitglied der freiwilligen Feuerwehr und spielte laut «Blick» eine bizarre Doppelrolle: Er zündete beispielsweise ein Boot an und alarmierte danach persönlich die Feuerwehr.

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Der Angeklagte zündete auch häufig Fahrzeuge an. (Symbolbild) - Unsplash

Nach den Bränden in Meilen wurde er wegen Brandstiftung zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Während des Strafvollzugs wurde eine ambulante Psychotherapie angeordnet. Damals wurde ihm bereits diagnostiziert, dass das Rückfallrisiko hoch wäre.

Erneute Anklage für Feuerwehrmann

In Schmerikon wird der Sachschaden auf 186'250 Franken geschätzt. Der Mann befindet sich seit Anfang des Jahres im vorzeitigen Strafvollzug und muss sich ab Dienstag erneut vor Gericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft verfolgt eine klare Linie: Der vermeintliche Täter soll als erstes eine stationär betreut werden. Danach soll er eine unbedingte Haftstrafe von vier Jahren und vier Monaten antreten.

Kommentare

User #1723 (nicht angemeldet)

Solange unter Aufsicht arbeite bis die ganzen Schäden bezahlt sind.

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