Happy End für «Initiative für bezahlbares Wohnen in Rapperswil-Jona»
Dank der Initiative von GLP, SP, Grünen und dem Mieterverband wird bezahlbares Wohnen in Rapperswil-Jona gesichert und die Wohnungsknappheit gemindert.

Am 18. März 2023 ist in Rapperswil-Jona das Reglement zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum (5. Nachtrag zur Gemeindeordnung) in Kraft getreten.
Wie die GLP Rapperswil-Jona in einer Mitteilung schreibt, freut sich die Partei darüber, dass nach 3 Jahren intensiver Arbeit ein weiteres Etappenziel gegen die Wohnungsknappheit und für das bezahlbare Wohnen in der Stadt erreicht werden konnte.
Mit Hilfe einer nachhaltigen Bodenpolitik im Auftrag der Stadt werde dieses nun aktiv gefördert, so die Partei.
«Damit die soziale Durchmischung langfristig gesichert werden kann, werden zusätzlich eine weitsichtige Bodenstrategie, die Abgabe von Bauland an gemeinnützige Bauträger, professionelle Beratungsangebote und eine umfassende Koordination verfolgt», heisst es weiter seitens GLP Rapperswil-Jona.
Parteiübergreifende Initiative bringt Erfolg
Die Verabschiedung dieses Reglements sei für die GLP ein grosser Erfolg. Gleichzeitig stelle es auch ein Happy End für die parteiübergreifende Initiative dar, so die Partei.
Im Frühjahr 2020 lancierten die Ortsparteien GLP, SP und Grüne, gemeinsam mit dem Mieterverband, die Volksinitiative für bezahlbares Wohnen in Rapperswil-Jona.
«Trotz den erschwerten Umstände bei der Stimmensammlung aufgrund des Covid-19-Lockdowns, konnte der neu zusammengesetzte Stadtrat mit vereinten Kräften doch noch zum Handeln und einem Gegenvorschlag zur Initiative bewegt werden», so die GLP.
Auch die Bürgerschaft anerkannte laut Partei die Dringlichkeit dieser Thematik und stimmte am 2. Dezember 2021 mit grosser Mehrheit für den 5. Nachtrag zur Gemeindeordnung, der die nachhaltige Stadtentwicklung als Grundsatznorm in der Gemeindeordnung verankert.
Wichtiges Werkzeug für die künftige Stadtentwicklung
«Das nun verabschiedete Reglement baut auf dieser Grundsatznorm auf und legt dem Stadtrat ein wichtiges Werkzeug in die Hand, um die zukünftige Stadtentwicklung, im Sinne des bezahlbaren Wohnens, genügend Wohnraum und einer sozialen Durchmischung, voranzutreiben», stellt die GLP klar.
Die GLP werde sich weiterhin für eine langfristig nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen und erwarte vom Stadtrat die rasche Erarbeitung der im Reglement vorgesehenen Bodenstrategie, schliesst die Mitteilung.