Rapperswil-Jona: GLP fasst Parolen zu den städtischen Vorlagen
Die Mitgliederversammlung der GLP Rapperswil-Jona beschliesst die Zustimmung zum Projektierungskredit Eishalle Lido und zum Rahmenkredit fossile Heizsysteme.

Unter den GPL-Mitliedern ist gemäss eigener Aussage unbestritten, dass bei der Alten Jonastrasse Handlungsbedarf besteht und eine Sanierung der Strasseninfrastruktur nötig ist.
Dass der Strassenraum zukünftig auch für den Fuss- und Veloverkehr sicher und attraktiv gestaltet sein soll, wird sehr begrüsst, sagt die GLP.
Die Strasse soll laut der Partei auch die Lärmvorschriften einhalten und mit dem künftigen Verkehrssystem mit oder ohne Tunnel kompatibel sein.
Die GLP fordert deshalb gemeinsam mit der Umweltallianz die Prüfung einer Temporeduktion.
Andererseits soll in der Projektierung sichergestellt werden, dass der von der Stadt mittelfristig geplante Grosskreisel mit Einbahnsystem ohne grössere zusätzliche Umbauten machbar bleibt, so die GLP.
Städtische Klimaziele erfordern mehr Tempo
Mit der Annahme des Klimaartikels hat sich die Stadt Rapperswil-Jona zu den Netto-Null-Zielen des Bundes bekannt.
Die «Energiestadt» muss das Tempo bei der Umsetzung von Klimaschutzmassnahmen laut der GLP aber deutlich erhöhen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.
Die GLP begrüsst deshalb die proaktive Herangehensweise der Stadt, um fossile Heizsysteme stadteigener Liegenschaften ausser Betrieb zu nehmen.
«Der Klimaartikel entfaltet mehr und mehr seine Wirkung. Die gemeinsame Arbeit der Umweltallianz trägt Früchte», freut sich GLP-Präsident Andreas Bisig.
Eishalle Lido sanierungsbedürftig
Damit die Eishalle Lido bis zum geplanten Neubau in rund 15 Jahren weiter betrieben werden kann, sind laut der GLP verschiedene Sanierungsmassnahmen notwendig.
Die Grünliberalen befürworten den Projektierungskredit für die baulichen Anpassungen gemäss eigener Aussage.
Die Partei empfiehlt deshalb Annahme des Projektierungskredites von 600'000 Franken.
Ja-Parolen zu Stadtparlament, Zeughausareal und Pflegezentrum Schachen
Während die Ja-Parolen zur Einführung des Stadtparlaments und für den Baukredit Zeughausareal bereits bestanden, wurde von der GLP nun auch die Ja-Parole zum Baukredit Pflegezentrum Schachen beschlossen.
Sie anerkennt, dass in Rapperswil-Jona für ältere, pflegebedürftige Menschen ein Bedarf nach einem Zuhause mit umfassendem Betreuungsangebot besteht.
Beim Baukredit von rund 78,5 Millionen Franken handelt es sich um eine grosse finanzielle Belastung für die Stadt, so die GLP.
Dennoch erfüllt das Projekt laut der GLP, unter anderem auch mit dem Erschaffen eines attraktiven und modernen Arbeitsumfeldes, die wichtigsten Bedingungen, welche an ein solches Grossprojekt gestellt werden.