Mrakic: «Ich stehe für klar bürgerliche Politik»
Das Wichtigste in Kürze
- Mihajlo Mrakic ist 2001 geboren und studiert derzeit an der ETH Zürich.
- Er kandidiert für die FDP Schmerikon, wo er auch im Vorstand ist.
Nau.ch: Wer sind Sie?
Mihajlo Mrakic: Das ist einfach. Mihajlo. Eine offene, ausgeglichene, zielstrebige und mutige Persönlichkeit, die gerne für und mit anderen Menschen zusammenarbeitet.
Nau.ch: Schmerikon ist für mich …
Mihajlo Mrakic: ein bezauberndes Dorf mit enormem Potential.
Nau.ch: Warum kandidieren Sie als Gemeinderat?
Mihajlo Mrakic: Im September stellen wir die Weichen für die Zukunft neu. Da bräuchte es – angesichts der bevorstehenden Herausforderungen in Schmerikon – wieder eine Alternative. Jemanden, der unverbraucht ist, den Kopf und den Rücken frei hat und, der heute nicht vertretenen Jugend eine Stimme gibt. Das sind alles Eigenschaften, die ich als Kandidat mitbringe.
Nau.ch: Welche Werte vertreten Sie?
Mihajlo Mrakic: Ich lasse mich von liberalen Grundwerten leiten. Freiheit, Eigenverantwortung und Gemeinsinn stehen im Zentrum meines Handelns. Mit diesen Werkzeugen möchte ich helfen, unsere Gemeinde weiterzubringen, gute Rahmenbedingungen für das Gewerbe zu schaffen und den Dialog zwischen Jung und Alt zu stärken. Mein Motto: Mut zeigen!
Nau.ch: Ihre 3 persönlichen Anliegen in Schmerikon?
Mihajlo Mrakic: Ich stehe ein für klar bürgerliche Politik. Ein schlanker Staat, attraktive Steuerbedingungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Finanzen sind im Vordergrund. Trotz meiner prononcierten Meinung ist mir aber bewusst, dass es für mehrheitsfähige Lösungen auch den Willen zum Kompromiss braucht. Zusammenarbeit statt parteipolitisches Abgrenzungszeugs!
Nau.ch: Die 3 grössten Pendenzen der Gemeinde?
Mihajlo Mrakic: Hier sehe ich zunächst zwei wichtige Generationenprojekte, die den Bürgern und dem Gewerbe zugunsten unbedingt umgesetzt werden sollten. Einerseits wäre das die Erschliessung des Industrie-, beziehungsweise des gesamten Siedlungsgebietes südlich der Bahnlinie. Andererseits wäre es an der Zeit, unseren Dorfplatz aufzuwerten. Dadurch erhöhen wir die Attraktivität für das Leben in der Kernzone und tragen unserer national geschützten, einzigartigen Häuserzeile Rechnung. Die Sanierung des Aabachs und Verbesserung des Hochwasserschutzes steht ebenfalls an. Dabei dürfen wir den finanziellen Aspekt aber nicht aussen vorlassen. Das schulden wir den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern.
Nau.ch: Wenn Sie nicht gewählt werden, was machen Sie dann?
Mihajlo Mrakic: Ich habe noch so einiges vor. Das Elektrotechnikstudium an der ETH steht an. Und an meiner Leidenschaft für die internationale und schweizerische Politik wird auch eine Nichtwahl kaum rütteln.