Rapperswil-Jona Lakers erneut mit Ertragsüberschuss
Wie schon im Vorjahr weist die Lakers Sport AG einen Ertragsüberschuss auf. Die Generalversammlung vom Montag genehmigte die Rechnung einstimmig.
Das Wichtigste in Kürze
- In der erfolgreichen Eishockey-Saison 2021/2022 konnten mehr Saisonkarten verkauft werden.
- Das Budget wird um 1 Million auf 13’350'000 Franken erhöht.
- Damit liegt man immer noch im hinteren Viertel der Liga.
Die Generalversammlung der Lakers Sport AG zeigte sich äusserst zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr und genehmigte die Jahresrechnung einstimmig. Der Ertragsüberschuss von 734'393,65 Franken wird zusammen mit dem Gewinnvortrag des Vorjahres (393'893,35 Franken) auf die neue Rechnung übertragen.
Bekanntlich steht die Organisation in punkto Infrastruktur (Stichworte Trainingshalle und Athletikbereich) vor grossen, auch finanziellen Herausforderungen.
Sowohl ausgaben- als auch einnahmenmässig liegen die Lakers über dem Voranschlag. Durch die sportlich erfolgreiche Saison 2021/2022 sowie die Teilnahme an den Playoffs konnten mehr Saisonkarten und Einzeleintritte abgesetzt werden.
Auf der Ausgabenseite stehen namentlich höhere Personalaufwendungen aufgrund der verletzungsbedingten Verpflichtung von zusätzlichen Spielern zu Buche.
Die verfügbare Liquidität ist weiterhin gut. Da der Bund im März – mit einer Vorlaufzeit von nur zwei Tagen – entschieden hat, auf den Covid-Sofortkredit Zinsen zu erheben, haben die Lakers diesen unmittelbar vollständig zurückbezahlt. Vom erhaltenen Covid-Darlehen von 2,8 Millionen Franken wurden in der Zwischenzeit 2,14 Millionen Franken amortisiert.
Die restlichen 660’000,00 Franken werden bis Ende 2023 zurückbezahlt, sodass die Lakers keine einschneidenden Massnahmen vornehmen müssen. Dies wäre der Fall, falls das erhaltene Geld nicht innert drei Jahren nach Erhalt vollständig zurückbezahlt ist.
Budget nach oben angepasst
Das Budget sieht eine Erhöhung des Aufwands um eine Million auf 13'350'000 Franken vor. Auf der Einnahmenseite budgetieren die Lakers mit einer Erhöhung des Ertrags um eine Million auf 13'200'000 Franken. Trotz Erhöhung von Aufwand und Ertrag liegen die Lakers in punkto Budget im Ligavergleich nach wie vor im hinteren Viertel.
Die Lakers sind aber überzeugt, dass sie am Ende des kommenden Geschäftsjahres ein ausgeglichenes Ergebnis präsentieren können.