Stadt erhält Geld für Hecke zurück
Die Kostenübernahme für die Hecke sei unverhältnismässig, betonte die Geschäftsprüfungskommission der Stadt. Nun hat der Hecken-Besitzer das Geld zurückbezahlt.
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Eine vermeintliche Vetterliwirtschaft sorgte im September in Rapperswil-Jona für Aufregung: Der Götti des Stadtpräsidenten soll von der Stadt eine neue Hecke geschenkt bekommen haben, so die Anschuldigungen der lokalen Online-Zeitung «Linth24».
Nach einem hin und her an Anschuldigungen, in das auch der damalige Bauchef der Stadt Thomas Furrer verwickelt war, wurde das Dossier der Geschäftsprüfungskommission weitergegeben. Die GPK hat vor Kurzem die Kostenübernahme der Stadt als unverhältnismässig bezeichnet.
Wie die Stadt Rapperswil-Jona nun mitteilt, hat der Liegenschaftseigentümer der Behörde das Geld nun freiwillig zurückbezahlt.
«Der Stadtrat hat davon Kenntnis genommen, dass der Grundeigentümer der Liegenschaft an der Mövenstrasse 11 die Kosten für die Neuanpflanzung einer Hecke in der Höhe von Fr. 11‘564.— zurückerstattet hat. Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Stadt Rapperswil-Jona hatte zuvor festgehalten, dass die Kostenübernahme in der Höhe von Fr. 11‘564.— als nicht schlüssig begründet und als unverhältnismässig hoch bezeichnet werden müsse. Mit der Rückzahlung konnte die kritisierte Kostenübernahme für die Hecke durch die Stadt im Sinne des Untersuchungsergebnisses der GPK bereinigt werden.»