Stefan Wäckerlin: «Ich bin stolz auf unsere Bauernschaft»

Wenn Brunschwiler auf die Bauern pfeift, zieht er den Kürzeren: eine Schmärkner Bauernregel? Ein Gastbeitrag von Stefan Wäckerlin, Präsident SVP Schmerikon.

Stefan Wäckerlin
Stefan Wäckerlin, Präsident SVP Schmerikon - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gemeindepräsident von Schmerikon holte in der Gemeindezeitung zum Rundumschlag aus
  • Kritik äusserte er an den lokalen Bauernfamilien
  • Stefan Wäckerlin findet, der Präsident solle sich lieber um seinen eigenen «Stall» kümmern

Ein naturliebhabender Mensch, so wie ich, liebt die grünen Felder, die wild wachsenden Wiesen und die Kühe, die darauf weiden.

Es sind unsere schöne Natur, unsere Berge, unsere Seen, ganz egal ob der Zürichsee oder ein Bergsee, die mir gefallen. Und es sind unsere Bauern, die tagein tagaus für unsere Natur Sorge tragen.

Wir lieben es doch, einen Spaziergang, eine Wanderung zu machen und dann umgeben von Kühen, Schafen und welche Tiere der Bauer noch alles hält, in einem Bergrestaurant einen Stopp einzulegen.

Die Schweizer Fahne der Sonnen entgegenwehen zu sehen.

Die Bauern zu unterstützen mit unseren lokalen Einkäufen und Konsumationen.

Ich von meiner Seite, liebe es und bin stolz darauf, Schweizer zu sein, sowie ich stolz auf unsere Bauernschaft bin.

Umfahrungsstrasse und einfache Sanierung statt Luxus-Projekt

Bevor Felix Brunschwiler die Landwirte kritisiert, sollte er sich lieber um seinen eigenen «Stall» kümmern.

Es ist allen klar, dass es bis zur Realisierung der Verbindungsstrasse A15-Gaster noch Jahre dauern wird.

Anstatt das aus dem Doppelspurausbau resultierende Verkehrsdilemma für Schmerikon frühzeitig und pragmatisch anzugehen und dafür die finanzielle «Saat» bereitzuhalten, beschäftigte sich der Herr Präsident lieber mit der SBB bis vors Bundesgericht, mit Luxus-Projekten wie dem Dorfplatz.

Besser wäre es gewesen, die Dorfplatz-Millionen in ein Gemeindeprojekt für den Anschluss der Industrie Allmeind zu investieren, unabhängig vom Kantonsprojekt.

Bereits jetzt könnte vermutlich schon eine Lösung im Bau sein, wie eine Anschlussstrasse oder eine Unter- oder Überführung.

Damit hätten wir den Durchgangsverkehr im Dorf und die Industrie entlastet, das Thema SBB Barriere wäre erledigt.

Stattdessen investieren wir lieber plus / minus 14 Millionen in den Dorfplatz. Es fragt sich also, was sinnvoller gewesen wäre?

Ich von meiner Seite sage klar, die Umfahrungsstrasse und eine einfache Sanierung vom Dorfplatz.

Zur Person

Stefan Wäckerlin ist Präsident der SVP Schmerikon.

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