Das Mountainbike-Trailcenter Aesch wurde feierlich eröffnet

Wie die Gemeinde Aesch BL mitteilt, wurde nach rund drei Monaten Bauzeit das Trailcenter Aesch mit einem Velofest für die ganze Familie und einer Eröffnungszeremonie mit Regierungsrätin Monica Gschwind und vielen weiteren geladenen Gästen offiziell den Biker übergeben.

Das erste Mountainbike-Trailcenter im Schweizer Flachland wurde auf einem ehemaligen Fussballplatz realisiert und spricht eine breite Mountainbike-Nutzergruppe jeden Alters mit unterschiedlichem Fahrkönnen an.

An der Eröffnung gab es unter anderem Demofahrten von Weltcup-Mountainbikerin Seraina Leugger und Debi Studer, Schweizermeisterin im Bike-Trial, zu bestaunen.

Und natürlich hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, sich selber unter professioneller Betreuung auf einen Trail zu wagen.

Die Nutzung des Trailcenters ist kostenlos. Die Anlage richtet sich an Mountainbiker jeden Alters.

Neben dem Fahrspass soll das Trailcenter das Erlernen einer guten Mountainbike-Fahrtechnik ermöglichen und damit auch mithelfen, Unfälle zu vermeiden.

Die Trails sind in fünf Schwierigkeits- und Farbstufen unterteilt: Laufradrunde (grün, sehr leicht), Haupt-Trail (blau, leicht), Balance-Zone (rot, mittelschwer), Stein und Stufentrails (schwarz, schwierig) und Spitzkehren-Trail (violett, sehr schwierig).

Neben den Trails bietet ein stattlicher ESAF-Holzbrunnen den Bikern Erfrischung.

Daneben gibt’s ausserdem eine Bike-Waschanlage, einen geschützten Unterstand und viele Informationen zum Mountainbiken und zur Biodiversität.

Das Trailcenter soll sich nicht nur zum Treffpunkt für Mountainbike-Begeisterte entwickeln – sondern auch ein Hotspot der lokalen Flora und Fauna sein.

Nachhaltigkeit und Biodiversität hatten bei der Realisierung einen hohen Stellenwert.

Die Struktur- und Materialvielfalt des Areals bietet eine ideale Ausganglage für einen vielfältigen Lebensraum.

Auf etwa 4800 Quadratmeter wurden die Grundlagen für wertvolle Naturflächen wie Hecken, Bäume, Magerwiesen oder Bienenweiden geschaffen.

Das Regenwasser der angrenzend Parkplatzfläche wird in die Versickerungsfläche des Trailcenters geleitet, wodurch wertvolle feuchtere Zonen geschaffen werden, anstatt das Regenwasser versickern zu lassen.

Beim Bau wurden zudem lokale Materialien berücksichtigt und ein Erdmassenausgleich angestrebt, um Materialtransporte zu minimieren.

Das Aescher Trailcenter wird durch die Organisation Trailnet Nordwestschweiz betrieben und durch das Sportamt Baselland und zahlreiche weitere Sponsoren und Gönner finanziert.

Die Gemeinde Aesch stellt das Grundstück zur Verfügung und unterstützt vor allen auch den Teil der Biodiversität.

Zusammen mit Baselland Tourismus, dem Sportamt und Trailnet, ist die Gemeinde Aesch Teil der Betriebskommission.

Der Gemeinderat Aesch freut sich über das Aescher Trailcenter und ist stolz, diese einmalige Anlage in Aesch anbieten zu können.

Dieses generationenübergreifende Sport- und Freizeitangebot Mitten im Grünen symbolisiert wunderbar die Strategie Aesch 2040 der Gemeinde und vereint einige der wichtigsten strategischen Schwerpunkte in einem Projekt – etwa Naherholung, Mobilität, Lebensraum und Generationen.

Ganz im Sinn der Aescher Vision: Mitten im Grünen gelegen entwickelt sich das lebendige Dorf Aesch zu einem Ort, an dem alle Generationen gerne wohnen, arbeiten und sich erholen.