Hochhäuser in Aesch: Massnahmen gegen Windgeräusche laufen
Die HRS arbeitet an Lösungen für störende Windgeräusche in Neu Aesch. Sofortmassnahmen wie die Schliessung von Balkongitteröffnungen wurden bereits umgesetzt.
Wie die Gemeinde Aesch BL berichtet, sorgen die Pfeifgeräusche bei windigem Wetter rund um die neuen Max Tower-Hochhäuser in Neu Aesch und Reinach für berechtigten Unmut bei Anwohnerinnen und Anwohnern. Die Firma HRS hat erste Sofortmassnahmen ergriffen – dennoch haben Anwohnende auch diese Woche wieder Pfeifgeräusche gehört. Die Abklärungen laufen.
Der Gemeinderat Aesch hat sich vergangene Woche mit einer Delegation der Firma HRS, Bauherrin und Projektentwicklerin, sowie einem externen Experten zum Austausch getroffen. Dabei haben die HRS-Verantwortlichen versichert, dass die Anliegen der Anwohner höchste Priorität haben und solche Windgeräusche leider nicht vorhergesehen werden können und selbstverständlich auch niemand so will.
HRS nimmt die Problematik sehr ernst und setzt alles daran, die Ursache zu finden und zu beheben. Folgende drei Sofortmassnahmen wurden im November 2024 ausgelöst, damit man nach dem Ausschlussverfahren das Problem finden und beheben kann.
Messstation überwacht Wirksamkeit der Massnahmen
Die Geräuschentwicklung wird seit Dezember 2024 kontinuierlich gemessen. Die Öffnungen in den Balkongeländern (mögliche Ursache) wurden in den letzten Wochen systematisch verschlossen.
Die Messstation bleibt aktiv, um die Wirksamkeit der Massnahmen zu prüfen. Die Gemeinde und HRS hoffen, dass durch die Sofortmassnahme mit der Schliessung der Öffnungen bei den Balkongeländern das Problem gelöst ist. Dies lässt sich aber selbstverständlich erst beim nächsten Sturm feststellen.
Falls sich die Situation nicht verbessert – was die Gemeinde nicht hofft – sind als weitere Massnahmen Akustikkameras zur präzisen Lokalisierung der Geräuschquellen und die Zusammenarbeit mit weiteren Experten angedacht.