Wie die Gemeinde Salmsach mitteilt, können alle Einwohner beim Gemeindeschalter kostenlose Neophytensäcke beziehen.
Neophyten Goldrute
Neophyten breiten sich auch auf Privatgrundstücken im Siedlungsraum aus. - Gemeinde Meilen
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Einwohner können den neuen Neophytensack beim Gemeindeschalter kostenlos beziehen und ihn gefüllt beim RAZ Hefenhofen abgeben.

Sie leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Eindämmung exotischer Problempflanzen.

Aktuell sind das einjährige Berufskraut, schmalblättrige Greiskraut sowie drüsige Springkraut. Diese Neophyten sollten jetzt beseitigt werden, bevor sie sich vermehren.

Informationen zu den Neophyten (inklusive Bilder) sind auf der Webseite des Amtes für Umwelt TG auffindbar.

Beschädigen die Infrastruktur und gefährden die Gesundheit

Sommerflieder, Einjähriges Berufkraut, Asiatische Staudenknöteriche oder Riesenbärenklau bedrohen einheimische Pflanzen, beschädigen die Infrastruktur oder können sogar die Gesundheit gefährden.

In der Eindämmung dieser unerwünschten Gäste ist die Gemeinde auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen – gerade in Privatgärten, auf öffentlichen Flächen, Schutzgebieten oder im Wald.

Kostenlose Neophytensäcke beim Gemeindeschalter abholen

Um die Weiterverbreitung zu bremsen, ist nebst der Bekämpfung die fachgerechte Entsorgung wichtig.

Um diese zu erleichtern, steht den Einwohner Salmsachs der kostenlose Neophytensack zur Verfügung.

Die transparenten 60-Liter-Säcke können beim Gemeindeschalter bezogen werden.

Die vollen Säcke können beim RAZ Hefenhofen abgegeben werden. Sie werden in der Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt.

Alle fortpflanzungsfähigen Teile der Pflanze entsorgen

Im Neophytensack werden alle fortpflanzungsfähigen Teile der Pflanze entsorgt.

Bei krautigen Arten wie der Amerikanischen Goldrute oder dem Schmalblättrigen Greiskraut gehört jeweils die ganze Pflanze in den Sack.

Bei Sträuchern oder Bäumen wie beim Kirschlorbeer oder der Hanfpalme (Tessinerpalme) sind es die beerenartigen Früchte und die Wurzeln. Bei anderen Pflanzen sind es die Samen oder die Hülsenfrüchte.

Die Fachstelle Biosicherheit des Amts für Umwelt Thurgau führt den Neophytensack auf Wunsch der Gemeinden und in enger Zusammenarbeit mit dem Abfallzweckverband KVA Thurgau und dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) ein.

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