Die Damen des LC Brühl gewinnen gegen Yellow Winterthur
Wie der LC Brühl mitteilt, siegten die Damen am Samstag, 9. September 2023, in St. Gallen gegen Yellow Winterthur mit 38:31 und sichern sich so die zwei Punkte.
Der LC Brühl gewinnt mit dem 38:31 gegen Yellow Winterthur auch sein zweites Saisonspiel.
Die Leistung der St.Galler Handballerinnen war eine durchzogene mit Höhen und Tiefen.
«Es war nicht unser Spiel, so wie wir dies uns vorgenommen und vorgestellt hatten. Wir wollten mit Tempo spielen, doch wir verunsicherten uns immer wieder selbst», stellte Captain Martina Pavic fest.
LC Brühl tut sich in der Spielentwicklung schwer
Sie war mit ihren acht Treffern nach Laurentia Wolf mit zehn Toren die zweitbeste Torschützin ihres Teams.
Dass die Brühlerinnen in ihrem Leistungsvermögen nicht konstant waren, lag auch am Gegner.
Die Winterthurerinnen praktizierten ein sehr offenes Deckungssystem, das eine geordnete Spielentwicklung erschwerte.
Wohl darin ist auch die hohe Zahl an Fehlern zu sehen, was nur einer weniger ist als bei Yellow.
Gute Wurfquoten vom LC Brühl
Dass der Meister und Cup-Sieger nie in Gefahr geriet, die Punkte abgeben zu müssen, lag an seiner guten Wurfquote von 81 Prozent.
Besonders auszuzeichnen vermochte sich dabei Clairebel Coker. War die 18-Jährige in der ersten Halbzeit mehrheitlich in der Defensive zum Einsatz gekommen, beorderte sie Trainer Raphael Kramer nach der Pause auch in die Offensive, um seine taktischen Anweisungen umzusetzen und der Spezialbewachung auf die Topskorerin Laurentia Wolff entgegenzuwirken.
Mit sechs Toren aus sechs Würfen rechtfertigte die grossgewachsene Rechtshänderin das Vertrauen.
Brühler Trainer ist mit Defensivearbeit unzufrieden
Doch gesamthaft konnte Kramer trotz der meist deutlichen Führung mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden sein. Dies gilt speziell für die Verteidigungsarbeit.
Die 31 Gegentore sind eine zu hohe Zahl und zeigen auf, dass das Abwehrverhalten zu einzelnen gegnerischen Spielerinnen ebenso mangelhaft war wie die Kompaktheit des Kollektivs.
Doch am Ende zählten der Sieg und der erste Platz in der Rangliste.
Einen Schnitzer, wie sich dies die Spono Eagles mit der 29:30-Niederlage beim HSC Kreuzlingen leisteten oder der LK Zug mit seiner 28:29-Heimniederlage gegen Herzogenbuchsee, hatten die St.Gallerinnen nicht zu beklagen.