Handballerinnen des LC Brühl verlieren in der EHF European League

Wie der LC Brühl mitteilt, verlor die Damenmannschaft am 11. und 12. November 2023 in der EHF European League gegen HC Lokomotiva Zagreb mit 23:28 und 20:25.

Die Damen des LC Brühl verloren am 11. und 12. November 2023 gegen HC Lokomotiva Zagreb mit 23:28 und 20:25. - LC Brühl

Nach zwei ehrenvollen Niederlagen bleibt den Handballerinnen des LC Brühl die Qualifikation für die Gruppenphase der EHF European League verwehrt.

23:28 im Hinspiel vom Samstag, 11. November und 20:25 im Rückspiel vom Sonntag, 12. November 2023 sind die Fakten zu den in Kroatien ausgetragenen Begegnungen.

In den beiden Partien gegen HC Lokomotiva Zagreb waren die jungen St.Gallerinnen das unerfahrenere Team.

Wohl konnten sie sich nach der Fünf-Tore-Niederlage am Samstag für den zweiten Vergleich vom Sonntag noch kleine Hoffnungen machen, doch waren diese dann spätestens beim 11:16-Pausenrückstand endgültig verflogen.

Der LC Brühl war gegenüber der Gegnerinnen im Nachteil

Im Rückspiel bestätigte sich eine Tatsache aus dem Hinspiel schnell einmal. Die Wurfeffizienz der Brühlerinnen war zu mangelhaft.

«Wir hatten auch Mühe mit der international tolerierten und üblichen Härte. Im ersten Spiel war die daraus resultierende. Fehlerquote viel zu hoch.

Diesbezüglich waren wir gegenüber unseren Gegnerinnen mit ihrer reichen internationalen Erfahrung im Nachteil», stellte Trainer Raphael Kramer fest.

Kanterniederlagen verhindert

Doch trotz dieses Mankos ergaben sich die St.Gallerinnen nicht einfach so in ihr Schicksal. In beiden Partien zeigten sie Charakter und grossen Kampfgeist.

In der ersten Partie verkleinerten sie in der Schlussphase ihren Rückstand von acht auf am Ende noch fünf Tore und im zweiten Vergleich spielten sie nach der Pause und dem 12:18-Rückstand gross auf und schafften mit fünf Toren in Folge den Anschlusstreffer zum 17:18.

Grossen Anteil daran hatte Torhüterin Fabia Schlacher mit ihren erfolgreichen Interventionen.

Zusammen mit der kompakten Verteidigungsarbeit brachte sie die Zagreberinnen ins Wanken.

Zu wenig Geduld bei den Aktionen

Danach kippte das Spielgeschehen aber wieder zu Gunsten der Gastgeberinnen. Es gelangen ihnen fünf Treffer in Folge zur 24:18-Führung.

Damit waren die Stärkeverhältnisse endgültig geklärt. «Für uns wäre sicherlich mehr möglich gewesen.

Nebst unserem Minus an Erfahrung hatten wir in unseren Aktionen oft zu wenig Geduld.

Wohl auch deshalb, aber auch, weil wir über weite Strecken beider Spiele sehr gute Defensivarbeit vollbracht haben, sind wir alle enttäuscht. Unser Ziel war es, international zu bleiben.

Ich bin überzeugt, dass mehr möglich gewesen wäre. Als Team haben wir Charakter gezeigt und uns nicht in Kanterniederlagen ergeben», meinte Laurentia Wolff, die mit insgesamt 14 Toren beste Werferin ihres Teams war.

Von Spiel eins zu Spiel zwei Lehren gezogen

Die Kroatinnen qualifizierten sich mit den zwei Siegen für die Gruppenphase der EHF European League.

Für den LC Brühl gilt der Fokus wieder nationalen Aufgaben mit Titelverteidigung in der Meisterschaft und im Cup.

Lehren können aus den internationalen Vergleichen gezogen. Eine markante Verbesserung zeigte sich nur schon im Vergleich der beiden Partien bezüglich der Fehler.

Von dem Ergebnis profitieren

Deren 21 waren es im ersten, nur noch deren neun im zweiten Spiel. «Ich bin stolz auf mein Team, wie es Erfahrungen umgesetzt und gekämpft hat. Dies bringt uns weiter.

Dass wir auf dem richtigen Weg sind, haben wir auch im zweiten Spiel bewiesen, als wir unsere Gegnerinnen auch dank sehr guter Defensivarbeit phasenweise dominierten», analysierte Kramer.

Er gestand aber auch seine Enttäuschung ob dem Scheitern ein.

Er ist auch überzeugt, dass sein junges Team viel aus den Tagen in Zagreb profitieren kann und bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit im internationalen Handball wieder voller Motivation den Erfolg anstreben wird.

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