LC Brühl stolpert über Tabellenletzten HV Herzogenbuchsee
Wie der LC Brühl mitteilt, mussten die Frauen in einem unerwartet engen Spiel am 13. Januar 2024 eine 27:28-Niederlage gegen den HV Herzogenbuchsee hinnehmen.

Nach eineinhalb Monaten ohne ein Meisterschaftsspiel wirkte der LC Brühl in seiner Auswärtspartie gegen den HV Herzogenbuchsee von Beginn weg verunsichert, wenig inspiriert und fehlerhaft.
Die Folge dieser Mängel spiegelt sich in der unerwarteten 27:28-Niederlage der St.Galler Handballerinnen beim Tabellenletzten und der damit verbundenen zweiten Saisonniederlage.
Vom Anpfiff an waren es die motivierten Bernerinnen, die den Takt angaben. Während der ersten Halbzeit gerieten sie nie in Rückstand, ja sie führten mit bis zu sieben Toren (22. Minute: 14:7).
Wohl konnte der LC Brühl bis zur Pause zum 15:13 verkürzen, doch war dies nicht der Aufbruch zur Wende zu Gunsten des Gästeteams.
Hohe Fehlerquote kostet LC Brühl das Spiel
Nach der Pause bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung wieder auf vier Tore (17:13) aus. Es dauerte bis zur 39. Minute, ehe den St.Gallerinnen nach dem 5:5 in der neunten Minute wieder der Gleichstand (18:18) gelang.
Als wenig später Laurentia Wolff mittels Penalty die erstmalige Führung (20:19) erzielte, schien die Partie doch noch den erwarteten Verlauf zu nehmen.
Dies umso mehr, als wenig später der Leader 22:19 vorne lag. Doch Fehler und schlechte Abschlüsse des Favoriten brachten Herzogenbuchsee zurück zur Hoffnung eines Punktgewinns.
So erkämpfte sie sich das Heimteam wieder eine Zwei-Tore-Führung, die schliesslich zum 28:27-Erfolg verhalf.
LC Brühl enttäuscht, doch will sich gegen GC Amicitia Zürich rehabilitieren
Der LC Brühl musste ungläubig und enttäuscht die Niederlage verarbeiten.
Die Gründe sind in der zu hohen Fehlerquote von 16 unerzwungenen Ballverlusten, in 17 Fehlwürfen, einem mangelhaften Spielfluss, zu wenig Offensivinspiration und einer mässig kompakten Verteidigungsarbeit auszumachen.
Das Kollektiv in sich vermochte so wenig zu überzeugen, wie es auch keiner Spielerin gelang dank ihrer individuellen Fähigkeiten, dem Spiel die entscheidende Wende zu geben.
Schon am Mittwoch, 17. Januar 2024, haben die Brühlerinnen die Möglichkeit sich zu rehabilitieren. Um 20 Uhr steht das Nachtragspiel gegen GC Amicitia Zürich an und damit jenen Gegner, der ihnen vor vier Monaten die erste Niederlage beigebracht hat.