Saanen: Der Gstaader Bahnhofplatz wird neu gestaltet
Wie die Gemeinde Saanen mitteilt, muss der Gstaader Bahnhofplatz neu gestaltet werden. Ein Kredit sowie die Arbeitsvergabe fürs Vorprojekt wurden verabschiedet.

Nach dem Rückzug des Projekts «Les Arts Gstaad» und daraufhin erfolgter Beurteilung beschloss der Gemeinderat im Sommer 2021, auf die Realisierung eines Parkhauses mit Busterminal auf dem «Alten Tanklager Areal» beim Bahnhof Gstaad zu verzichten.
Bereits im Rahmen des Beurteilungsprozesses wurde erkannt, dass mit der Erstellung von behindertengerechten Haltekanten ein oberirdischer Busbetrieb auf dem Bahnhofplatz aufrechterhalten werden kann.
Weiter wurde festgehalten, dass ein grundsätzliches Interesse an einer gestalterischen Aufwertung des Platzes besteht.
Entsprechend veranlasste der Gemeinderat die zeitnahe Ausarbeitung eines Konzeptes zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben bezüglich behindertengerechte Haltestellen.
Aufteilung des Platzes in verschiedene Bereiche
Hauptmerkmal des Gestaltungskonzeptes sind die Aufteilung des Platzes in verschiedene Bereiche und die Verwendung von unterschiedlichen Materialien, Farbtönen, Belägen oder Abschlüssen, welche eine attraktive Gestaltung ermöglichen.
Der Wartebereich bei den Bushaltekanten soll mit einer filigranen Konstruktion überdacht werden.
Das Konzept sieht die neuen Haltekanten für Busse vor, bietet Platz für Doppelkurse und den Skibus.
Die öffentlichen Parkplätze bleiben in der bestehenden Anzahl erhalten. Dies gilt auch für die Parkplätze auf dem Landi-Areal.
Planungskredit wurde beschlossen
Für Taxis erfolgt keine Änderung. Die Weber + Brönnimann AG wird mit den Bauingenieurarbeiten für das Vorprojekt mit 80'748,10 Franken beauftragt.
Damit stehen die erarbeiteten Erkenntnisse betreffend Busbetrieb oder Parkierung unter anderem weiterhin aus erster Hand zur Verfügung.
Der Gemeinderat unterstützte den Antrag der Infrastrukturkommission und beschloss einen Planungskredit von 194'000 Franken.
Mit den Arbeiten zum Vorprojekt wurde noch in diesem Jahr gestartet.