Die Gemeinde Lungern führt Energiesparmassnahmen ein
Wie die Gemeinde Lungern mitteilt, hat der Gemeinderat Massnahmen beschlossen, um einer möglichen Energiemangellage vorzubeugen.
Die aktuelle Energiekrise erzeugt international eine Mangellage, die verschiedene Energieträger betrifft.
Für die Schweiz und auch für den Kanton Obwalden ergibt sich daraus ein realistisches Szenario, dass vorab in den Spätwintermonaten eine Strommangellage entstehen könnte.
Diese könnte die meisten Wirtschaftszweige, die öffentlichen Dienste wie Spital und Altersheime, aber auch die Grundversorgung mit lebenswichtigen Gütern empfindlich treffen.
Je mehr Energie nun vor dem Spätwinter gespart wird, je geringer ist die Eintrittswahrscheinlichkeit einer schweren Strommangellage.
Die Weihnachts- und Aussenbeleuchtung wird in diesem Jahr reduziert
Der Gemeinderat hat in Zusammenhang mit der möglichen Energiemangellage Massnahmen beschlossen.
Die Weihnachtsbeleuchtung wird dieses Jahr nach dem Adventsmarkt ausgeschaltet und erst wieder vom 1. Dezember 2022 bis 3. Januar 2023 eingeschaltet.
Auf den üblichen Weihnachtsbaum an der Ecke Bahnhofstrasse/Brünigstrasse wird verzichtet.
Die Beleuchtungsdauer der Aussenseite des Gemeindehauses und dessen Schaufenstern wird reduziert.
Auf eine Reduktion der Strassenbeleuchtung wird verzichtet
Eine Reduktion der Strassenbeleuchtung wird nach Abwägung der Nachteile (reduzierte Sicherheit) gegenüber den Vorteilen (geringe Stromeinsparung) nicht vorgesehen.
Bürger und Gewerbe werden aufgefordert, einen Beitrag zu leisten, die drohende Mangelsituation nicht entstehen zu lassen.
Zum Beispiel beim Reduzieren der Raumtemperatur, bei Elektroheizungen und Wärmepumpen.
Auch Schaufensterbeleuchtungen und Werbesäulen von Firmen sollen um spätestens 22 Uhr abgeschaltet werden.