In Einsiedeln SZ kann sich das Kulturleben auf eine neue finanzielle Unterstützungsquelle freuen. Der im Januar 2020 verstorbene Unternehmensberater Urs Eberle hat in seinem Testament eine Stiftung zur Förderung der lokalen Kultur errichtet.
Die 60 Meter hohen Kirchtürme in Einsiedeln SZ und gewisse Stellen im Kirchenschiff wären im Brandfall schwer zu erreichen. (Archiv)
Die 60 Meter hohen Kirchtürme in Einsiedeln SZ und gewisse Stellen im Kirchenschiff wären im Brandfall schwer zu erreichen. (Archiv) - sda - Keystone/WALTER BIERI
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Wie der Stiftungsrat am Freitag mitteilte, verfügt die «Private Kulturstiftung Einsiedeln» über ein ansehnliches Vermögen. Dieses muss innerhalb von 25 bis 30 Jahren im Sinne des Stiftungszwecks aufgebraucht werden.

Die genau Höhe des Stiftungskapitals wurde nicht bekannt gegeben. Stiftungsratspräsident Peter Eberle sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass jährlich zwischen 60'000 und 80'000 Franken vergeben werden sollen.

Die Stiftung soll ein lebendiges kulturelles Leben im Bezirk Einsiedeln fördern und Initiativen und Projekte in allen Sparten von Kultur und Kunst unterstützen. Weiter soll sie sich für den Erhalt von Kunst- und Kulturdenkmälern einsetzen.

Es sollen nur Projekte von überregionaler Bedeutung gefördert werden, hiess es in der Mitteilung weiter. Unterstützt werden könnten auch auswärts stattfindende Aktivitäten, die sich mit Einsiedler Themen befassen würden. Nicht förderungswürdig sei die reproduzierende Kunst und das gelebte Brauchtum.

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