Ob- und Nidwaldner Polizei helfen sich bei Radarkontrollen aus

Keystone-SDA Regional
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Obwalden,

Polizistinnen und Polizisten aus Ob- und Nidwalden führen künftig Geschwindigkeitskontrollen in beiden Kantonen durch. Die Kantone haben eine Vereinbarung für den Bereich der Verkehrs- und Sicherheitspolizei abgeschlossen.

Verkehrserhebungen
Ein Radar steht an einer Strasse. - Keystone

Bisher hätten sowohl Obwalden als auch Nidwalden alle fünf bis sieben Jahre Lasermessgeräte angeschafft und dafür bis 200'000 Franken investiert. Künftig werde nur noch Obwalden solche Geräte anschaffen, teilten die beiden Kantone am Mittwoch mit. Begründet wird dies mit den vielen Passstrassen auf Obwaldner Gebiet.

Nidwalden mit der dichtbefahrenen Autobahn A2 spezialisiere sich derweil auf den Betrieb mit dem mobilen Radarmessgerät. Je nach Standort und geeigneter Methode werden Verkehrspolizisten aus Obwalden auch in Nidwalden Geschwindigkeitsmessungen durchführen und umgekehrt. So könnten die Geräte besser ausgelastet und Ersatzbeschaffungen auf lange Sicht praktisch halbiert werden.

Auf finanzielle Abgeltungen wird in der Vereinbarung verzichtet. Es sei festgehalten, dass sich gegenseitig erbrachte Leistungen über drei Jahre hinweg ausgleichen müssen.

Auch sei die Aufzählung der möglichen Leistungen nicht abschliessend. Damit halte man sich die Option offen, die Zusammenarbeit kontinuierlich auszubauen. Ein Polizeikorps könne auf Boden des Partnerkantons auch intervenieren etwa bei Freizeit-, Sport- und Bergunfällen. Dies sei im Gebiet Titlis bereits heute der Fall.

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