Psychiatriegebäude Sarnen wird zeitnah saniert und erweitert
Wie die Staatskanzlei Obwalden mitteilt, wurde am 25. September 2022 dem Kredit der Sanierung der Psychiatrie in Höhe von 20,5 Millionen Franken zugestimmt.
Am 25. September 2022 hat die Obwaldner Stimmbevölkerung mit einem Ja-Anteil von 69 Prozent den Objektkredit für die Sanierung und Erweiterung der Psychiatrie Sarnen in Höhe von 20,5 Millionen Franken gutgeheissen.
Der Kantonsrat hatte dem Kredit im März 2022 mit 33 zu 13 Stimmen und 2 Enthaltungen zugestimmt. Weil gegen den Kantonsratsbeschluss ein Referendum zustande gekommen ist, wurde darüber abgestimmt.
Psychiatriestandort Sarnen gesichert, geschütztes Gebäude sinnvoll genutzt
Seit 2017 stellt die Luzerner Psychiatrie (lups) die institutionelle psychiatrische Versorgung in Obwalden sicher. Mit dem Ja zum Baukredit kann der Kanton seiner vertraglichen Verpflichtung gegenüber der lups nachkommen und das Psychiatriegebäude sanieren und erweitern.
«Der Kanton Obwalden erweist sich als verlässlicher Partner, unsere Bevölkerung kann vor Ort psychiatrisch betreut werden», freut sich Baudirektor Josef Hess. «Das psychiatrische Angebot der lups in Sarnen stärkt den Spitalstandort und das historisch wertvolle Gebäude wird langfristig einer sinnvollen Nutzung zugeführt.»
Arbeiten werden sofort wieder aufgenommen
Die aufgrund des Referendums unterbrochenen Planungsarbeiten werden sofort fortgesetzt und das vorbereitete Baugesuch wird eingereicht. Im Frühsommer 2023 startet die Rückbauphase.
Für die Sanierung und Erweiterung sind rund eineinhalb Jahre eingeplant. Die lups wird das sanierte und erweiterte Psychiatriegebäude voraussichtlich Mitte 2025 beziehen.
Übergangslösung Freiteilunterkunft
Die fertig umgebaute Übergangslösung in der Freiteilunterkunft an der Militärstrasse in Sarnen steht bereit. Die lups wird diese Räumlichkeiten im Frühsommer 2023 beziehen. Über den genauen Zeitplan der Inbetriebnahme der Übergangslösung durch die lups wird später informiert.