Ringelnatter verirrt sich in Adligenswil in eine Wohnung
Eine Ringelnatter hat sich am Montag in Adligenswil in eine Wohnung verirrt. Ein Bewohner des Hauses alarmierten daraufhin die Polizei, die die Schlange einfing und wieder in die Freiheit entliess.
Auf das Tier aufmerksam geworden sei der Anwohner, weil sich ein Hund auffällig verhalten habe, sagte ein Sprecher der Luzerner Polizei am Dienstag auf Anfrage. Die Natter sei dann in der Küche verschwunden.
Vom tierischen Einsatz Wind bekommen habe auch ein Polizist, der sich auf Schlangen verstehe. Weil er mit seiner Patrouille in der Nähe war, bot er an, sich des Falles anzunehmen. Die Polizisten wurden der Ringelnatter habhaft und setzten sie schliesslich in einem Naturschutzgebiet aus. Die Schlange ist nicht giftig und für Menschen ungefährlich.
Im Kanton Luzern ist die Barrenringelnatter heimisch. Sie ist auf der schweizerischen Roten Liste der Reptilien als verletzlich eingestuft. 2005 startete der Kanton ein Artenhilfsprogramm für die Ringelnatter. Damit sollten die aktuellen Populationen erhalten und so weit gefördert werden, dass ihr langfristiges Überleben gesichert ist.